Erst in der letzten Woche wurde ein neues All Time High markiert, nur damit der Kurs diese Woche seither um über 6% fallen sollte. Was dies nun für den Kurs bedeutet und wieso man dennoch nicht in Panik verfallen sollte, möchten wir in dieser technischen Analyse genauer beschreiben.
Im folgenden Chart-Ausschnitt betrachten wir den wöchentlichen Timeframe. Zu erkennen sind zwei wichtige Unterstützungszonen. Eine direkt unter dem Kurs und die andere etwas tiefer liegend.
Widmen wir uns zunächst der unteren Zone, die über Jahre hinweg als eine starke Widerstandszone wirkte: Vor dem Corona-Crash kann man unter der Widerstandszone ein Kursmuster ausfindig machen, das sich auch aktuell wieder abzeichnet – eine Unterstützungszone unter dem Kurs mit minimal höheren Hochpunkten in einer eher seitlich ausgerichteten Phase.
Dieses Kursverhalten zeigt die Unsicherheit der Anleger ziemlich gut. Die Käufer wagen es nicht, höhere Kurse zu kaufen und die Bären sehen noch keine Chance, den Kurs zu drücken. Solange diese übergeordnete Unsicherheit anhält, wird es keine klare Entscheidung in eine Richtung geben.
Sollte die derzeitige Unterstützungszone allerdings brechen, ist ein Kursabfall in die untere Zone wahrscheinlich. Diese zieht sich von 13.478 – bis 13.744 Euro. Knapp darunter befinden sich auch wichtige und gerne angelaufene Korrekturlevel der großen und kleinen Aufwärtswelle seit des Corona-Crashes. Der Kaufkraftindikator RSI (unten im Bild) lässt im Wochen-Chart ebenfalls noch Platz nach unten. In der täglichen Ansicht befindet sich dieser Wert allerdings schon im günstigen, überverkauften Bereich. Ein weiterer Kursabfall ist dennoch nicht ausgeschlossen, sollten sich in der farblich markierten Unterstützungszone keine Käufer mehr finden.
Diese Chartanalyse ist in Zusammenarbeit mit Tradmentor entstanden.
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