„Rich Dad Poor Dad“-Autor Kiyosaki: Zeit, um reich zu werden – Bitcoins Taproot bringt Chancen
Robert Kiyosaki, der Autor des Bestseller „Rich Dad Poor Dad“, ist bekanntermaßen ein Freund von Bitcoin. Nun sagt der Unternehmer den größten Crash der Geschichte voraus und – Überraschung – setzt dabei darauf diesen Rekord-Dip, um reich zu werden!
„Abstürze [sind die] beste Zeit, um reich zu werden.“
Gleichzeitig bereitet sich Bitcoin auf sein nächstes Upgrade vor: Taproot!
Wir wünschen viel Freude und interessante Einblicke beim Lesen!
BTFD
Kiyosaki geht fest davon aus, dass die jetzige Blase der Finanzmärkte noch größer wird und eben irgendwann platzt. Zwar setzt Kiyosaki in der Phase des Dips vor allem auf Gold und Silber, doch auch Bitcoins Dip möchte er mitnehmen. Kiyosaki rechnet fest damit, dass wir in Kürze noch einen Bitcoin Preis von 24.000 US-Dollar sehen werden. Das wäre die ideale Gelegenheit, um sich mit dem digitalen Gold einzudecken.
Biggest bubble in world history getting bigger. Biggest crash in world history coming. Buying more gold and silver. Waiting for Bitcoin to drop to $24 k. Crashes best time to get rich. Take care.
— therealkiyosaki (@theRealKiyosaki) June 19, 2021

Klammheimlich wird Bitcoin zum Privacy Star: Taproot
Während alle Welt vom chinesischen Bitcoin Mining-Verbot und der gefühlt ewigen Seitwärtsbewegung unserer Lieblingskryptowährung sprechen, bereiten die Bitcoin Core Entwickler BTC im Hintergrund auf die nächste Stufe vor.
Mit dem Upgrade Taproot rückt Bitcoin ein wenig näher in den Bereich der Privacy Coins. Während Bitcoin für Privatsphäre, Dezentralität und Freiheit steht, bietet die Alpha-Kryptowährung recht wenig Privatsphäre. Schließlich sind alle Transaktionen auf der Blockchain einsehbar. Klar, uns stehen Technologien wie das Lightning Network zur Verfügung, das einzelne Bitcoin Transaktionen bündelt und somit für eine gewisse Privatsphäre sorgt. Alternativ können wir Coin Mixer verwenden – oder aber auf das Taproot Upgrade gespannt sein.
Das letzte bedeutende Ereignis in Bezug auf das Bitcoin Core Developement war die Hardfork 2017. Und lange müssen wir auf das nächste Happening nicht mehr warten, denn das Taproot Upgrade soll schon im November diesen Jahres kommen. Doch welche Features bringt uns das Upgrade?
Sergio Demian Lerner, Innovationsleiter bei IOV Labs und Designer der RSK-Sidechain, drückt es so aus:
„Vielleicht liegt die Bedeutung der Aktivierung von Taproot darin, dass sich die Bitcoin-Community auf Änderungen konzentriert, von denen Sidechains sehr profitieren könnten, wie z. B. Covenants, virtuelle UTXOs und Drivechains.“
Taproot: Von Privatsphäre bis DeFi
Das Bitcoin Taproot Upgrade wird uns vor allem mehr Privatsphäre bringen. Außerdem erklärt Sathvik Vishwanath, Mitbegründer und CEO von Unocoin, gegenüber Mint:
„Auf der anderen Seite wird dies das erste Mal, dass die Smart Contracts-Funktion zum Bitcoin-Blockchain-Netzwerk hinzugefügt wird.“
Dadurch, dass Bitcoin die am weitesten verbreitete Kryptowährung ist, könnte dieses Feature maßgeblich zur Revolution vieler Finanzbereiche beitragen. Bei Ethereum sehen wir bereits, welche enormen Entwicklungen der DeFi-Bereich basierend auf den Smart Contracts gebracht hat. Auf die zunehmend adaptierte Kryptowährung Bitcoin bezogen, könnte das ein wahrer Game Changer für das aktuelle Finanz-Szenario sein.
Bisher arbeitet Bitcoin mit dem „Elliptic Curve Digital Signature Algorithmus“. Und natürlich sind die meisten Nutzer mit Bitcoin höchst zufrieden, doch auch die beste Kryptowährung hat Raum für Entwicklung. Somit sollen also schon bald die „Schnorr Signatures“ für einfachere Transaktionen und bessere Anonymität sorgen. Und je alltagstauglicher und facettenreicher Bitcoin wird, desto schneller dürfte die Massenadaption dieser disruptiven Technologie klappen. Patel drückt es so aus:
„Das Taproot-Upgrade von Bitcoin könnte nun das Schlüsselelement sein, das es in die Mainstream-Finanzen katapultieren würde. Unterm Strich ist die Art von Revolution, die das Taproot-Upgrade für Bitcoin bringen könnte, phänomenal.“
Bitcoin auf dem Weg zur Weltwährung
Bitcoin ist eine ziemlich junge Währung und wir erleben momentan deren Integration in das Weltgeschehen. Ab November sehen wir dann erhöhte Privatsphäre, günstigere Transaktionen, effizientere Transaktionsabwicklung und die Behebung von Hardware-Wallet-Sicherheitsproblemen durch Taproot.

Aber wer hat sich eigentlich für das Taproot Upgrade entschieden? Die Bitcoin Community! Zwischen dem 30. Mai und dem 13. Juni votete die Bitcoin-Community für das Upgrade. Mit dem Block Nummer 1.816 war dann klar, dass sich die Mehrheit der Bitcoiner (90%!) für den Vorschlag von Bitcoin Core-Entwickler Greg Maxwell von Januar 2018 entschieden hat.

Neben dem einfachen Szenario gibt es andere anspruchsvollere Transaktionen, die auf der Bitcoin-Blockchain ausgeführt werden: Multi-Signatures und Timelock Releases, nicht zu vergessen das Lightning Network. Warum reicht das nicht? Zum Beispiel sind die öffentlichen Bitcoin-Adressen mehrerer Parteien, die gemeinsam eine Transaktion genehmigen, alle im öffentlichen Ledger zu sehen. Wenn wir Bitcoin also tatsächlich als funktionierende Weltwährung sehen möchten, brauchen wir Privatsphäre. Und zwar nicht, weil wir mit Bitcoin Verbrechen begehen (dafür nutzen wir den US-Dollar), sondern weil Finanzen Privatsache sind.
Auf Binance lesen wir:
„Tatsächlich ermöglicht es Taproot, die Tatsache zu verbergen, dass überhaupt ein Bitcoin-Skript ausgeführt wurde. Wenn Sie beispielsweise Bitcoin mit Taproot ausgeben, könnte eine Transaktion in einem Lightning-Network-Channel, eine Peer-to-Peer-Transaktion oder ein ausgeklügelter Smart Contract ununterscheidbar werden. Jeder, der eine dieser Transaktionen überwacht, würde nur eine Peer-to-Peer-Transaktion sehen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass dies nichts an der Tatsache ändert, dass die Wallet des ursprünglichen Absenders und des endgültigen Empfängers offengelegt werden.“
Schnorr Signatures und ein Blick in die Zukunft
Damit Taproot Bitcoin zu einer noch besseren Währung macht, kommen gleichzeitig auch die Schnorr Signatures dazu. Aber was genau sind diese Schnorr Signatures? Schnorr-Signatures wurden von Claus Schnorr entwickelt. Diese Algorithmen vereinfach die Bitcoin Transaktionen, indem sie mehrere BTC-Transaktionen in einer einzigen Signatur zusammenfassen.
Gleichzeitig verringert Taproot das Transaktionsvolumen also, was wiederum zu günstigeren Fees führen wird. Ein wichtiger Punkt, da Bitcoin-Gegner häufig die „hohen“ Transaktionskosten anführen, wenn es um Gründe gegen eine Massenadaption geht. Vor allem in Bezug auf die Einführung von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel in El Salvador könnte es gegen Ende des Jahres spannend werden. Denn dort sehen wir live, wie Bitcoin im Alltag funktioniert.
In Bitcoin we trust? Denn nachdem Bitcoin schon mehrfach totgesagt wurde und die Erwartungen auf Bitcoins Tod durch einen Mining-Ausfall in China hoch waren, haben wir gesehen: Bitcoin lebt.
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