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Der NFT-Hype: Kunst in allen digitalen Formen

NFTs scheinen nach DeFi der nächste Hype des Krypto-Versums zu sein. Doch versteht noch kaum einer so genau, was es eigentlich mit den NFTs, den non fungiblen Token, auf sich hat. Und genau deswegen schauen wir uns in diesem Artikel mal an, was NFTs sind, wozu sie momentan eingesetzt werden und ob du diesen Trend sorglos an dir vorbeiziehen lassen kannst.

Was sind NFTs?

Lasst uns damit starten zu verstehen, was NFTs sind: Nicht fungible Token. NFTs sind also keine Kryptowährungen, sondern basieren vielmehr auf der Krypto-Technologie. Wichtig zu wissen ist, dass diese Token eben nicht wie Bitcoin oder andere Coins fungibel, also austauschbar sind.

 

Während du einen Bitcoin problemlos gegen einen anderen Bitcoin eintauschen kannst, sind NFTs individuelle Token, die sich nicht gegeneinander austauschen lassen.

Die Token laufen auf der Ethereum-Blockchain und speichern zusätzliche Informationen, wodurch sie sich vielfältig einsetzen lassen. NFTs lassen sich auch auf anderen Blockchains realisieren, Ethereum ist nicht die einzige Basis für die große Welt der NFTs.

Oder auch bei dem mittlerweile recht bekannten digitalen Künstler Beeple, der mit bürgerlichem Namen Mike Winkelmann heißt, verkaufte eine digitale Kunstsammlung via NFTs für sagenhafte 3,5 Millionen US-Dollar.

Auch in Deutschland ist der Hype bei den Künstlern angekommen, wie Fynn Kliemann mit dem Launch seiner NFT-Jingles bewiesen hat. 

Dadurch, dass NFTs eben nicht fungibel sind, haben sie einzigartige Fähigkeiten, die die Registrierung von Eigentum ermöglichen. So können wir digitale Objekte auf der Blockchain „registrieren“. Und dabei sind unserer Fantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt: Musik, GIFs, Spiele, Gaming-Items, Tweets, Kunst, Memes und vieles mehr finden wir bereits in diesem Bereich. Ein ganz prominentes und aktuelles Beispiel finden wir bei Elon Musk.

Es scheint, als würden Kunstliebhaber und Künstler aller Art diesen neuen Marktbereich geradezu überschwemmen. Also müssen die NFTs enorme Vorteile für Käufer und Künstler bieten.

Die Vorteile von NFTs für Künstler und Kunstliebhaber

Der Vorteil für die Künstler ist, dass sie ihre Projekte und Produkte ganz einfach ohne Mittelmann über Plattformen wie Nifty oder OpeanSea anbieten können. Entsprechend dürften die Verdienstmöglichkeit um einiges höher sein. Ferner argumentieren vor allem die digitalen Künstler, dass ihre Kunstwerke durch die Verbindung mit dem NFT-Bereich vor unautorisierter Duplizierung geschützt seien.

Des Weiteren werden manche Künstler bei einem kostenintensiven Weiterverkauf von Kunstsammler zu Kunstsammler teilweise mit einem Teilbetrag des Gewinns belohnt. So verdienen die Künstler nicht nur einmal beim Verkauf, sondern anteilig bei Weiterverkäufen innerhalb der Kunstszene.

Risiken? Kritik?

Allerdings werden die rekordverdächtigen Preise, die teilweise in Millionenhöhe liegen, mitunter auch durchaus kritisch betrachtet. Schließlich ist es durchaus möglich die digitale Kunstwelt ähnlich wie die physische Kunstwelt für Geldwäsche oder andere Arten von Betrug zu nutzen. Denkbar sind beispielsweise Cross-Trades, bei denen zwei Konten Preise pushen. Raum für Betrug bietet eben auch der NFT-Bereich. In Zukunft werden wir hier sicher einige prekäre Storys miterleben.

Aber wo liegen die großen Incentives für die Kunstkäufer?

Seien wir mal ehrlich: Wer hält uns davon ab mit einem galanten Rechtsklick auf die digitalen Kunstwerke unsere eigene Nicht-NFT-Version zu erstellen? Vor Diebstahl der NFTs sind die Käufer zudem auch nicht geschützt, wie der letzte Nifty Hack zeigte.

Des Weiteren stecken wir mitten in einem Krypto-Hype. Immer mehr Menschen möchten mit Kryptowährungen bezahlen und die NFT-Marktplätze machen dies ganz einfach möglich. Hier kommen also zwei ganz große Themen zusammen und kreieren ein interessantes Momentum.

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