Klar, Bitcoin wird immer noch kontrovers diskutiert und das aus gutem Grund – die einen möchten an der finanziellen Revolution teilhaben, die anderen möchten sie verhindern und weiterhin vom status quo profitieren. Und um den status quo zu erhalten, müssen Regulierungen und Verbote hinhalten. Doch, ist es nicht eigentlich schon zu spät, um Bitcoin zu verbieten?
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„3 Billionen USD lassen sich nicht einfach aus der Welt wischen…“
Der milliardenschwere Investor und CEO der Risikokapitalfirma Social Capital, Chamath Palihapitiya, geht davon aus, dass Bitcoin und Co zumindest in den USA nicht mehr verboten werden können. Kein Wunder, denn in verschiedenen Bundesstaaten sehen wir eine extrem freundliche Bitcoin-Politik entstehen.
„Ich denke, dass man 3 Billionen Dollar an Wert nicht aus der Welt wischen kann. Es ist also hier, um zu bleiben, und es ist jetzt zu institutionalisiert. Es gibt einfach viel zu viele organisierte Kapitalpools, die jetzt innerhalb dieses gesamten Ökosystems spekulieren.“
Damit geht auch Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, einher. Denn Powell steuert vorerst kein Verbot der Kryptowährungen an.
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JPMorgan Chase: „Bitcoin ist wertlos“
Der Vorsitzende und CEO von JPMorgan Chase, Jamie Dimon, zeigte sich bereits in der Vergangenheit nicht zwangsläufig begeistert von der wachsenden Popularität der ältesten Kryptowährung. Nun hat Dimon in einem Gespräch erklärt, dass Bitcoin wertlos sei. Ferner stellt er infrage, dass Bitcoin tatsächlich ein maximales Angebot von 21 Millionen habe.
„Woher wissen Sie, dass es [das Angebot] bei 21 Millionen endet? Sie haben alle die Algorithmen gelesen? Glaubt ihr das alle? Ich weiß nicht, ich war immer ein Skeptiker bei solchen Sachen.“
Allerdings lehnt Dimon es nicht ab, von der Nachfrage nach Bitcoin zu profitieren und die JPMorgan Chase-Kunden entsprechend zu bedienen:
„Ich persönlich denke, dass Bitcoin wertlos ist. Unsere Kunden sind Erwachsene, sie sind anderer Meinung, das ist es, was Märkte ausmacht. Wenn sie also Zugang haben möchten, um sich Bitcoin zu kaufen, können wir es nicht verwahren, aber wir können ihnen legitimen, so sauberen Zugang wie möglich gewähren.“
Schweizer Think Tank möchte Bitcoin in die Staatsreserven bekommen
Auf Twitter erklärte der Schweizer Non-Profit-Think Tank 2B4CH:
„Wir planen, eine Bundesvolksinitiative zu starten. Können wir 100.000 Bitcoin-freundliche Schweizer erreichen?“
Der Think Tank 2B4CH unterstützt private und staatliche Stellen bei der Bewältigung der sozialen und politischen Auswirkungen von Bitcoin und Blockchain. Dabei geht es um die Integration und Erforschung von Bitcoin – und BTC soll jetzt Teil der Zentralbank-Reserven werden. Dazu benötigt 2B4CH rund 100.000 Unterschriften von Schweizer Bitcoin-Enthusiasten, um es bis zu einer Eidgenössischen Volksinitiative zu bringen.
Auf der Webseite lesen wir:
„2B4CH zielt darauf ab, alle Interessengruppen zu verbinden, die dem Übergang zu Bitcoin und Blockchain beiwohnen. Und die vertikale und horizontale Kommunikation und Partnerschaften zwischen ihnen durch den Aufbau von Allianzen zu erleichtern, um ihre Bedürfnisse zu unterstützen.“
Mitarbeiter in Miami – kommen BTC-Gehaltszahlungen?
Der Bürgermeister von Miami, Francis Suarez, erklärte kürzlich, dass die US-Stadt Miami durchaus in Erwägung zieht, Mitarbeiter in Bitcoin zu bezahlen. Dies gehört zum Plan, Miami zur „Krypto-Hauptstadt der Vereinigten Staaten“ zu machen.
„Wenn wir es geschafft hätten ab dem Moment zu hodln, als ich den Beschluss auf unsere Tagesordnung gesetzt habe, wäre er [Bitcoin] um 30 oder 40 Prozent gestiegen, also hätte ich damals wie ein Genie ausgesehen.“
Langfristig möchte Miami aber noch viel tiefer ins Rabbit Hole einsteigen und es den Einwohnern ermöglichen, Gebühren und Steuern in Kryptowährungen zu zahlen. Ferner plant Suarez zu realisieren, dass die Stadt Miami Regierungsgelder in BTC investieren kann.
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