Während Finanzriesen wie JPMorgan Chase und Wells Fargo passive Bitcoin-Fonds für die Super-Reichen auflegen, wächst das Lightning-Network der Bitcoin Plebs rasant – Adaption in allen Bereichen.
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Die Super-Reichen engagieren sich in Bitcoin
Finanzriesen wie JPMorgan Chase und Wells Fargo machen es möglich: das bequeme Investment für Börsen-gewöhnte Investoren in Kryptowährungen. Beide Unternehmen haben passive Bitcoin-Fonds für ihre wohlhabenden Kunden beantragt.
Ganz ähnliche Bestrebungen sehen wir bei Coinbase. Die Krypto-Börse kooperiert nun mit einer der größten traditionellen Banken Japans, der Mitsubishi UFJ (MUFG) Financial Group, um deren Kunden einfachen Zugang zum Krypto-Versum zu bieten. Des Weiteren kündigte die Bank of New York Mellon (BNY Mellon) die Einführung einer neuen Krypto-Börse namens Pure Digital an. Dahinter steht ein Konsortium großer Finanzinstitute.
Jason Vitale, Global Head of Foreign Exchange bei BNY Mellon, erklärt:
„Digitale Vermögenswerte werden in den kommenden Jahren nur noch stärker in die globalen Märkte eingebettet. Und diese Zusammenarbeit steht im Einklang mit BNY Mellons breiteren Strategie zur Entwicklung einer digitalen Asset-Fähigkeit für Kunden über den gesamten Handelslebenszyklus.“
Während Goldman Sachs sich um einen DeFi-Fonds bemüht, bastelt auch der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock an seiner Krypto-Exposure. Das Unternehmen investiert fast 400 Millionen US-Dollar in zwei Bitcoin Mining Unternehmen: BlackRock hält seit dem 30. Juni 2021 6,71 % an Marathon Digital Holdings und 6,61 % an Riot Blockchain. Der multinationale Investmentriese verwaltet ein Gesamtvermögen von 9 Billionen US-Dollar.
Lightning, Lightning!
Schauen wir nun auf erfreuliche Entwicklungen im Bitcoin-Versum. Mittlerweile gibt es über 14.000 Nodes im Bitcoin Lightning Network. Vor rund einem Jahr waren es grade mal 6.100 Nodes – ein rasantes Wachstum, das ein klares Interesse der Bitcoin Plebs zeigt.
Da jeder Node mehrere Channels unterhalten kann, liegt die Anzahl der Lightning Channels deutlich über den 14.000 Nodes, und zwar bei fast 65.000. Die steigende Anzahl an Lightning Channels und Nodes bringt auch eine erhöhte Netzwerkkapazität mit sich. Wir sehen hier, dass mehr und mehr Menschen sich für Micro-Payments auf Bitcoin-Basis entscheiden und unabhängige Finanztransfers in ihren Alltag integrieren.

Nebenbei befasst sich auch Twitter CEO Jack Dorsey intensiver mit dem Bereich Bitcoin Lightning Network und schlägt vor, dass jeder Twitter Account mit einer Bitcoin Lightning Wallet verbunden werden soll.
Krypto-Adaption: Nicht mehr zu ignorieren
Während die Medienlandschaft immer mehr zu einem Flickenteppich aus sich widersprechenden Nachrichten wird, bleibt eine Tatsache dennoch unbeachtet. Das gigantische Ausmaß der fortschreitenden Krypto-Adaption. Wie uns der Chainalysis Global Crypto Adoption Index 2021 zeigt, explodiert die globale Akzeptanz von Kryptowährungen.

Chainalysis erklärt:
„Unsere Daten zeigen, dass Einwohner von immer mehr Ländern auf der ganzen Welt den Sprung in die Kryptowährung wagen oder eine Zunahme der bestehenden Akzeptanz feststellen. […] Am Ende des zweiten Quartals 2020, nach einer Phase mit geringem Wachstum, lag die globale Akzeptanz insgesamt bei 2,5, basierend auf unseren summierten Länderindexwerten. Am Ende des zweiten Quartals 2021 liegt dieser Gesamtwert bei 24. Das deutet darauf hin, dass die weltweite Akzeptanz seit dem dritten Quartal 2019 um über 2300 % und im letzten Jahr um über 881 % gestiegen ist.“
Für Chainalysis liegen die Gründe für die Adaption bei den vielen positiven Eigenschaften der digitalen Währungen. Allen voran die einfachen, grenzenlosen Transaktionen ohne Mittelsmänner und mit geringen Kosten. Die nächste Welle der Adaption soll dann durch den aufblühenden DeFi-Bereich angetriebenwerden.
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