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Fuchs Inc. Gründer erklärt uns, wtf eigentlich im Jahr 1971 passiert ist und was das für uns heute bedeutet!

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!



Was geschah eigentlich im Jahr 1971?

Was genau passierte damals rund um den US-amerikanischen Präsidenten Nixon?

Marc erklärt uns:

„Das ist eine interessante und auch sehr wichtige Frage und ich freue mich, dass das Thema zumindest in der Twitter Bubble in den letzten Tagen einiges an Aufmerksamkeit erhalten hat. Grund dafür war, dass am 15.08. der 50. Jahrestag des Endes des Goldstandards gezählt wurde und der Hashtag #wtfhappenedin1971 schaffte es dabei sogar in die Trends. Wir haben bei Fuchs Inc. für das ganze Thema rund um Goldstandard, Gold als Währung und der Entwicklung von Fiat Geld usw. eine komplette eigenständige School mit wertvollen Erklärungen, Zusammenfassungen und Quizzes aufgebaut, um dieses doch recht komplexe Konstrukt auf einfach Weise zugänglich zu machen.“ Hier geht es zur entsprechenden Lektion

Zusammengefasst kann man jedoch sagen, dass bis 1971 der US-Dollar zu einem festen Wechselkurs an Gold gekoppelt war. Somit diente Gold als Reserve für alle Währungen, da andere Währungen als der US-Dollar diesen als Reserve verwendeten.

„Dieses als Bretton Woods bekannte Geldsystem war der Vorläufer des aktuellen Fiat-Schuldgeldsystems. Dieses sorgte zumindest für eine Teildeckung der Währungen und verhinderte unkontrolliertes Gelddrucken immerhin partiell. Durch die Kopplung des US-Dollars an physisches Gold musste für das Erstellen weiterer US-Dollars auch mehr Gold hinterlegt werden bzw. für das Erstellen anderer Währungen mehr Dollar hinterlegt werden, wodurch ebenfalls mehr Gold benötigt wird.

Da die Produktion der US-Dollars jedoch den USA oblag und nur sie den Überblick hatten, konnte nicht nachvollzogen werden, ob tatsächlich genügend Gold für alle in Umlauf befindlichen US-Dollars vorhanden war. Gepaart mit den hohen Ausgaben für den Vietnamkrieg, schwand dabei das Vertrauen in das tatsächliche Vorhandensein von ausreichend Gold. Andere Nationen begannen, ihre gelagerten US-Dollars gegen Gold einzutauschen. Infolgedessen beendete Nixon den Goldstandard „temporär“. Vermutlich war tatsächlich nicht ausreichend Gold für alle kreierten US-Dollars vorhanden war.“


Die Auswirkung des Fiatgeldes auf unser Leben…

Was genau änderte sich in dem Moment für den Otto Normalverbraucher?

Marc erklärt uns:

„Im ersten Moment nicht viel – zumindest nicht merklich. Was durch die Abschaffung des Goldstandards möglich gemacht wurde, war im Grunde jedoch nichts Anderes, als das möglich Machen der Erstellung unbegrenzter Währung. Dies ist auf lange Sicht äußerst problematisch, da dies bei exzessiver und überverhältnismäßiger Nutzung die Währung entwertet, was allgemein als Inflation bekannt ist. Bei der Inflation gibt es meiner Meinung nach drei Kernprobleme:

  1. Sie ist im Alltag nicht merklich, da sie zunächst langsam voranschreitet. Erst bei Preisbetrachtungen über lange Zeiträume wird sichtbar, wie extrem die Auswirkungen sind. Doch wer schaut sich schon an, wie stark sich der US-Dollar innerhalb der letzten 50 Jahre entwertet hat?
  2. Nimmt Inflation erstmal Fahrt auf, kann sie nicht mehr gestoppt werden
  3. Sie ist im Grunde nichts anderes als zentral operierter Raub an der Arbeit des Bürgers

Und bis zur Erschaffung von Bitcoin gab es darüber hinaus nicht einmal eine sehr gute Möglichkeit, sich adäquat vor der von der Finanzelite getriebene Enteignung zu schützen.“

Aber was ist mit Gold, schließlich gilt Gold doch als „gutes Geld“?

„Gold war dabei weiterhin die beste Möglichkeit, aber unter dem Gesichtspunkt, dass dieser Markt höchstgradig kontrolliert und schwer zugänglich ist, war bzw. ist Gold ebenfalls nicht ideal. Glücklicherweise können wir heute auf Bitcoin zurückgreifen und aus dem alten, manipulierten und betrügerischen System aussteigen.“


Und so lange dauert „nicht für immer“!

Eigentlich wurde 1971 festgelegt, dass der Goldstandard vorübergehend ausgesetzt wird. Doch von „vorübergehend“ ist jetzt nicht mehr viel zu sehen.

„Nun ja, das ist wie bei eigentlich allen Angelegenheiten, bei denen es um Macht und Geld geht, leider die Regel. Werfen wir einen kritischen Blick auf viele Entwicklungen in der Vergangenheit, können wir erkennen, dass die meisten von Politik und Medien am höchsten priorisierten und gepushten Themen fast immer einer Agenda dienen. Würde man die Änderungen jedoch zu radikal umsetzen und im Falle des Endes des Goldstandards zum Beispiel direkt gesagt haben, dass dieser final beendet wird, hätte es viel mehr Aufruhr und Widerstand gegeben, da den Menschen eher bewusst wird, welche Änderung gerade vollzogen wird. Das gleiche Spiel sehen wir bei vielen anderen Themen, in denen Stück für Stück eine Grenze nach der nächsten überschritten wird. Bestes Beispiel: 2 Wochen um die Kurve abzuflachen. Nur ein kurzer Lockdown…“




Du hast Fragen ans Fuchs Inc.-Team?

Dann schreib uns eine Mail an fragen@fuchs-inc.de oder per Twitter an @TheRealAlexKo


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