Anti-Bitcoin Milliardär kauft nun doch & Paypal macht den nächsten Schritt
Was ist in den letzten Tagen im Krypto-Raum passiert? Nachdem US-amerikanische Kunden von PayPal nun schon länger Kryptowährungen dort erwerben können, erweitert der Zahlungsanbieter das Angebot. Gleichzeitig verkündigte der Gründer von Bridgewater Associates, Ray Dalio, dass er in Bitcoin investiert hat. In den USA bereitet man sich währenddessen auf einen Ansturm von Krypto-Enthusiasten vor. Los geht’s.
Wir wünschen viel Freude und interessante Einblicke beim Lesen unseres Marktupdates!
Ray Dalio: „I have some Bitcoin”
Ray Dalio, Gründer von Bridgewater Associates, geht davon aus, dass der US-Dollar kurz vor einer heftigen Abwertung stehe. Ferner sieht er in China eine Bedrohung für die Reservewährung, was Bitcoin als Alternative immer attraktiver macht. Dalio verwaltete mit seinem Unternehmen Bridgewater Associates im Jahr 2021 rund 101,9 Milliarden US-Dollar. Er erklärte in einem Gespräch gegenüber Coindesk:
„Ich persönlich hätte lieber Bitcoin als eine Anleihe.“
Ferner erklärte Dalio, dass er selbst „some“ Bitcoin besitze, nachdem er sich im November des vorherigen Jahres überaus kritisch gegenüber den Kryptowährungen gezeigt hatte. Des Weiteren warnte er davor, dass durch Bitcoin bedrohte Regierungen gegen die BTC-Halter vorgehen könnten.
„Das größte Risiko für Bitcoin ist der Erfolg.“
PayPal ermöglicht Nutzern Krypto-Transfer
Nachdem der Zahlungsriese PayPal schon vor einiger Zeit den US-amerikanischen Kunden Zugang zum Reich der Kryptowährungen gewährt hatte, weitet das Unternehmen den Krypto-Service nun aus. Jetzt können die Nutzer ihre Coins auch an ihre eigene Wallet, also Wallets von Drittanbietern, senden. Das war bisher nicht möglich und so eröffnet sich für die PayPal-Nutzer die Möglichkeit ihre Kryptos von der Plattform zu transferieren. Da Ponte erklärte zu dem Schritt:
„Wir wollen es so offen wie möglich gestalten und unseren Verbrauchern die Wahl lassen, damit sie auf jede Art und Weise bezahlen können, die sie bezahlen möchten. Sie bringen ihre Krypto zu uns, damit sie sie im Handel verwenden können. Und wir möchten, dass sie die von ihnen erworbene Kryptos mitnehmen und an das Ziel ihrer Wahl bringen können.“
Somit wird PayPals Krypto-Angebot nun deutlich benutzerfreundlicher und entspricht damit stärker den Ansprüchen von Bitcoin- & Kryptowährungsnutzern, die zuvor die Beschränkung in der Versendung außerhalb von Paypal kritisiert hatte.
Now you can buy, hold and sell #Crypto with PayPal. Start with as little as $1 in the PayPal app today. Terms apply. https://t.co/ydl63Q5kGB pic.twitter.com/ArZP2FgrSk
— PayPal (@PayPal) November 23, 2020
Ein weiteres großes Unternehmen, dass sich stärker im Krypto-Bereich engagieren möchte, ist offensichtlich Apple. Das Technologieunternehmen sorgte mit einer aktuellen Stellenbeschreibung nach Kandidaten aus dem Bereich der „alternative payments“ für viel Aufsehen und ermöglichte jede Menge Raum für Spekulationen:
„Wir suchen einen bewährten Fachmann für globale alternative und aufkommende Zahlungslösungen. Wir benötigen Ihre Hilfe bei der Bildung von Partnerschaftsrahmen und Geschäftsmodellen, der Definition von Implementierungsparadigmen, der Identifizierung von Hauptakteuren und der Verwaltung der Beziehungen zu strategischen alternativen Zahlungspartnern.“

Fucking wild: Der Bitcoin Crash
Den jüngsten Bitcoin Dip dürfte wohl kein Hodler/Investor verpasst haben. Nachdem unsere Lieblingskryptowährung ein neues Allzeithoch am 14. April 2021 bei 64.000 US-Dollar fand, ging es für Bitcoin eher bergab. Mittlerweile rangiert der Bitcoin Preis bei unter 40.000 US-Dollar und eine Frage bleibt dabei unbeantwortet: Warum?
War es doch Elon Musk, der mit seinem neusten Enthusiasmus für nachhaltige Energie den Bitcoin Preis in den Keller schickte? Oder doch die Gerüchte um einen möglichen Krypto-Ban in China? Sind die Bitcoin Preise ganz normale Schwankungen eines volatilen Assets?
Was wäre aber nun, wenn ganz andere Kräfte im Hintergrund aktiv Interesse daran hatten Bitcoin ein wenig zu drücken, um eigene Ziele durchzusetzen? Hier kann wohl jeder selbst etwas spekulieren.

It's official! LB 649, Nebraska's bill to establish a statewide #cryptocurrency and digital asset bank framework, has been signed into law by @GovRicketts .
— Senator Julie Slama (@SenatorSlama) May 25, 2021
Thank you to Senator @MikeFloodNE and @telcoin_team for leading the charge.
We're bringing #Crypto to the Corn Belt!
Nebraska: Krypto Hub in den USA
Um den Bundesstaat Nebraska an die Spitze der nationalen Innovationen im Bereich der Finanzaufsicht zu bringen, hat Gouverneur Pete Ricketts das Gesetz 649 unterzeichnet, das auch als Nebraska Financial Innovation Act bekannt ist. Die von Senator Flood eingeführte Gesetzgebung ermöglicht eine staatliche Bankcharte für Depotbanken für digitale Vermögenswerte. Das Unternehmen Telcoin unterstützte den Senat bei der Ausarbeitung der Charta. Paul Neuner, CEO von Telcoin, erklärt dazu:
„Im Kern stellt diese neue Charta eine alternative Art von Bank dar, die nicht das Recht hat, Ihr Geld an jemand anderen zu leihen. Institutionen im Rahmen dieser neuen Charta werden Blockchain-Technologie einsetzen, um Benutzern die Möglichkeit zu geben, digitale Vermögenswerte selbst zu verwahren und ihr Geld für ihren eigenen Nutzen einzusetzen.“
Telcoin hofft, so auch unterversorgte Teile der Gesellschaft, die vom traditionellen Bankensystem ausgeschlossen sind, einen Zugang zum Finanzmarkt zu geben. Ferner soll Nebraska langfristig zu einem wichtigen Zentrum für Unternehmen digitaler Vermögenswerte werden.
Eine ganz ähnliche Entwicklung fördern die Senatorin von Arizona, Kyrsten Sinema, und die Senatorin, Cynthia Lummis. Sie haben den parteiübergreifenden Financial Innovation Caucus des US-Senats ins Leben gerufen. Darüber sollen verantwortungsvolle Innovationen im US-Finanzsystem gestärkt werden. Lummis erklärt dazu:
„Die Vereinigten Staaten sind weltweit führend im globalen Finanzsystem, aber diese Position ist ein Privileg, kein Recht. Es ist auch ein großer, oft unterschätzter Vorteil für jeden Amerikaner. Wir müssen zusammenarbeiten, um unser Finanzsystem in das 21. Jahrhundert zu bringen, um unsere Führung aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass zukünftige Amerikaner die gleichen Chancen und den gleichen Wohlstand genießen können, die wir heute erleben.“
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