Bitcoin Adaption – Folgt Panama jetzt El Salvador? Das spricht dafür!
In diesem Marktupdate geht es um drei wichtige Themen: Was grade in Panama passiert, warum die Weltbank El Salvador das Leben schwermacht und welche neuen Steuern sich das Bundesfinanzministerium für Krypto-Nutzer ausdenkt. Los geht’s!
Wir wünschen viel Freude und interessante Einblicke beim Lesen unseres Marktupdates!
Oh, wie schön ist Panama
Nachdem El Salvador als erstes Land Bitcoin zur „legal tender“ gemacht hat, versucht Panama nun den Anschluss zu machen. Der Oppositionspolitiker Gabriel Silva erklärte, dass auch Panama großes Interesse daran habe die Alpha-Kryptowährung zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Somit hat El Salvador – wie erwartet – einen Dominoeffekt ausgelöst. Nun ist nicht mehr die Frage, „welche Länder kommen nach El Salvador?“, sondern vielmehr: Wie schnell folgen wie viele weitere Länder und welchen Effekt hat das auf Bitcoin und die Krypto-Welt?
Gabriel Silva erläuterte auf Twitter:
„Und Panama darf nicht zurückgelassen werden. Wenn wir ein echter Technologie- und Unternehmerstandort sein wollen, müssen wir Kryptowährungen unterstützen.“
Esto es importante. Y Panamá no se puede quedar atrás. Si queremos ser un verdadero hub de tecnología y emprendimiento tenemos que apoyar las criptomonedas
— Gabriel Silva (@gabrielsilva8_7) June 7, 2021
Estaremos preparando una propuesta para presentar en la Asamblea. Si están interesados en construirla me pueden contactarte https://t.co/yiAzPpD9nj
Somit möchte Panama mit El Salvador nun in einen positiven Wettbewerb treten. In den kommenden Wochen widmet sich die Politik Panamas Diskussionen mit Anwälten, Bitcoin-Nutzern, Krypto-Unternehmen, Regierungsbeamten und mehr.
Interessant zu wissen ist, dass Panama generell offen gegenüber Währungen ist. Denn per Verfassung ist es dem Land verboten, nur bestimmte Währungen als gesetzliches Zahlungsmittel zu akzeptieren. Des Weiteren gibt es in Panama keine Zentralbank – den US-Dollar führte Panama 1904 im Rahmen eines Währungsabkommens ein. Übrigens wäre der Bitcoin nicht die einzige offizielle Währung neben dem US-Dollar, denn in Panama gibt es dazu noch eine zusätzliche lokale Währung namens „Balboa“.
Die Weltbank macht El Salvador das Leben schwer
Nachdem El Salvador Bitcoin zur offiziellen Währung gemacht hat, erklärt die Weltbank nun, dass sie bei der Umsetzung des Vorhabens keine Unterstützung bieten wird. Gegenüber Reuters sagte ein Sprecher:
„Wir sind bestrebt, El Salvador auf vielfältige Weise zu helfen, unter anderem bei der Währungstransparenz und bei Regulierungsprozessen. Obwohl die Regierung uns um Hilfe bei Bitcoin gebeten hat, kann die Weltbank dies angesichts der Umwelt- und Transparenzmängel nicht unterstützen.“
Am Mittwoch richtete sich El Salvadors Finanzminister Alejandro Zelaya an die Weltbank, um Unterstützung bei der Implementierung von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zu erhalten. Das Fazit nach einem Gespräch mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) war dafür positiv – der IWF sei „nicht gegen“ die Einführung von Bitcoin als „legal tender“. Allerdings sieht der IWF in Bezug auf Bitcoin auch makroökonomische, finanzielle und rechtliche Probleme auf das Land zukommen.
Plant das Bundesfinanzministerium neue Krypto-Steuern?
In einer Mail an die Länder gab das Bundesfinanzministerium heute bekannt, zusammen mit den Finanzbehörden der Länder an einem Entwurf zu Krypto-Steuern zu arbeiten. In einem vorläufigen Paper finden wir Hinweise auf eine Neuauflage der Krypto-Regulierung in Bezug auf die ertragsteuerliche Behandlung von Token im Allgemeinen und virtuellen Währungen wie beispielsweise Bitcoin im Speziellen. In einem Schreiben an die Länder lesen wir:
„Nach Prüfung der Stellungnahmen der Verbände und erneuter Abstimmung mit den obersten Finanzbehörden der Länder wird das Bundesministerium der Finanzen die finale Fassung des BMF-Schreibens amtlich veröffentlichen. Damit soll den Praktikern in Verwaltung und Wirtschaft und dem einzelnen Steuerpflichtigen ein Leitfaden zur ertragsteuerlichen Behandlung von Token und virtuellen Währungen an die Hand gegeben werden.“
Ein Blick in den vorläufigen Bericht lohnt sich, denn dort geht es auch im Detail darum, wie die verschiedenen Facetten des Kryto-Space definiert werden und zu behandeln sind. Unter anderem geht das Bundesfinanzministerium auch im Detail auf Initial Coin Offering (ICO), Forks, Lending, Staking und Airdrops ein.
Insbesondere die steuerliche als auch rechtliche Behandlung innerhalb Deutschlands löst oft Diskussionen aus und die Einstellungen sind recht divers. Wenn du an solchen Diskussionen teilhaben willst, um ein Gefühl der generellen Einstellung zu bekommen, eigenen sich zunehmend auch unterschiedliche Chatgruppen, wie z.B. die der Beincrypto Community. Generell ist der Austausch für Einsteiger als auch Erfahrene wichtig, da sich der Space schnell entwickelt und man sich gegenseitig gut weiterbringen kann.
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