In dieser Ausgabe von #ZeroFuchsGiven werfen wir einen Blick auf die Entwicklung von Bitcoin im geopolitischen Kontext sowie die Rolle von…

Marktupdate 29. April 2021
Bitcoin: Verrückte Zeiten
Lieber Leser, liebe Leserin,
im heutigen Update werfen wir einen Blick auf die Miner und untersuchen, warum ein Großteil von ihnen jetzt hodlt. Außerdem beleuchten wir eine paradiesische Insel, auf der Bitcoin in einer Community bald zu einer der Leitwährungen werden soll. Achja, wir werfen auch einen Blick auf Tesla und Facebook. Los geht’s!
Wir wünschen viel Freude und interessante Einblicke beim Lesen unseres Marktupdates!
Miner halten an ihren BTC fest
Glassnode teilte zuletzt eine Grafik, in der wir sehen, dass die Bitcoin-Miner ihre BTC-Gewinne halten. Der Miners Net Position Change Index ist in der letzten Zeit auf Grün gestiegen, ein starker Indikator dafür, dass die Miner ihre Gewinne hodln. Die Grafik von Glassnode zeigt deutlich, dass Anfang Januar Miner noch Interesse am Verkauf von Bitcoin-Gewinnen hatten, diese Tendenz dann wenig später aber rapide abnahm. Möglicherweise haben hier einige Miner das ein oder andere Allzeithoch für den gewinnbringenden Transfer in Fiatwährungen genutzt. Das überwiegende Halten der Bitcoin-Gewinne in der Zeit danach und trotz neuen Rekordallzeithochs spricht aber dafür, dass die Miner überaus bullisch gestimmt sind.

Gleichzeitig berichtet die Analyseplattform Sentiment:
„Die übergroßen #Bitcoin-Waladressen (mit 10.000 + BTC) werden immer reicher und häufen sich mit zunehmender Preisspanne, insbesondere nach dem #AllTimeHigh vor zwei Wochen. Insgesamt wurden diesen Adressen seit dem 5. April rund 90.000 USD BTC (4,92 Mrd. USD) hinzugefügt.“
🐳 The uber large #Bitcoin whale addresses (holding 10k+ $BTC) continue to get richer and accumulate as prices range, particularly after the #AllTimeHigh two weeks ago. Around 90k $BTC ($4.92B) has been added in total to these addresses since April 5th. https://t.co/XXDZ7l2br2 pic.twitter.com/aJDwEc5Quf
— Santiment (@santimentfeed) April 29, 2021
Facebook steigt doch nicht in Bitcoin ein
In den letzten Tagen gab es in den Krypto-News immer wieder Gerüchte darüber, ob der Social Media-Gigant Facebook möglicherweise in die älteste Kryptowährung eingestiegen ist. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen zeigte dann aber, dass das Zuckerberg´sche Unternehmen keinerlei Investment in Bitcoin getätigt hat. Ob die Gerüchte und die darauffolgende Enttäuschung den Bitcoin Preis kurzfristig ein wenig gepusht und gedrückt haben, ist durchaus möglich. Denn zum Zeitpunkt der ersten aufkommenden Gerüchte um ein Investment in Bitcoin durch Facebook stieg der Bitcoin Preis ein wenig an, während der BTC Preis nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen wieder leicht fiel.
Tropisches Paradies wird zur „Bitcoin Zitadelle“
Auf der Insel Bequia, Grenadinen, tummeln sich für gewöhnlich vor allem Prominente. Und zu den Prominenten hat sich jetzt die bekannteste Kryptowährung gesellt. Denn die Insel plant Bitcoin als eine der Leitwährungen einzusetzen. Die One Bequia-Community, in der 39 Luxusvillen gebaut werden sollen, wird die erste ihrer Art in der Karibik sein, die Bitcoin als Zahlungsmittel für die Immobilien akzeptiert. Aber auch für den täglichen Bedarf und die Bezahlung in Cafés, Restaurants und Kinos soll die älteste Kryptowährung Anwendung finden.
Zum einen soll die Integration von Bitcoin der Bevölkerung der Insel zugutekommen, diese hat nämlich Schwierigkeiten Gelder zu senden und zu empfangen. Und zum anderen erklärt Storm Gonsalves, der Immobilienmogul hinter dem One Bequia-Projekt, gegenüber Euronews:
„Einwohner kleiner Inselstaaten finden es zunehmend schwieriger, international Geld zu senden und zu empfangen, da große internationale Banken „enteisen“. […] „Dies hat viele karibische Inselstaaten dazu gebracht, Blockchain und andere Kryptowährungen viel schneller als andere weiter entwickelte Länder einzuführen. Bermuda, Bahamas, Barbados und jetzt St. Vincent sind in dieser Hinsicht führend.“
No, you do not. I have not sold any of my Bitcoin. Tesla sold 10% of its holdings essentially to prove liquidity of Bitcoin as an alternative to holding cash on balance sheet.
— Elon Musk (@elonmusk) April 26, 2021
Tesla testet den Markt
Zuletzt zog der Elektroautohersteller Tesla große Aufmerksamkeit auf sich, weil das Unternehmen unter der Leitung von CEO Elon Musk 1,5 Milliarden US-Dollar in BTC akkumulierte. Nun folgt auf das Rekordinvestment ein Abverkauf von 10 Prozent im ersten Quartal 2021. Tesla machte durch den Verkauf einen Gewinn von 101 Millionen US-Dollar. Somit stieg der Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahr um 74 Prozent. Viel interessanter ist aber die Tatsache, dass durch diesen Bitcoin-Verkauf bekannt wurde, dass Elon Musk selbst in Bitcoin engagiert ist.
“If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.”
Am 26. April 2011 schickte der Bitcoin-Entwickler Satoshi Nakamoto seine letzten E-Mails an andere Entwickler. Darin teilte er mit, dass er „zu anderen Projekten übergegangen“ sei. Seitdem haben wir zwar immer noch nicht zweifelsfrei herausfinden können, wer Satoshi Nakamoto wirklich ist, doch hat sich im Bitcoin-Universum einiges getan. Während vor einigen Jahren Webseiten Bitcoin „for free“ verteilten, sind heute einige der größten Unternehmen der Welt in den Bitcoin-Space eingestiegen.
Satoshi Nakamoto schrieb im Februar 2009 im P2P Foundation Forum:
„Das Hauptproblem bei herkömmlichen Währungen ist das Vertrauen, das erforderlich ist, damit es funktioniert. Der Zentralbank muss vertraut werden, dass sie die Währung nicht entwertet, aber die Geschichte der Fiat-Währungen ist voller Verstöße gegen dieses Vertrauen. Den Banken muss vertraut werden, dass sie unser Geld halten und elektronisch überweisen, aber sie verleihen es in Wellen von Kreditblasen mit kaum einem Bruchteil der Reserve.“
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