
Bitcoin – Wann ist die beste Zeit zu kaufen?
Diese Frage beschäftigt wohl sowohl Einsteiger als auch Profis tagtäglich. Die (noch) hohe Volatilität von Bitcoin kann es mitunter schwer machen, einen guten Einstiegspunkt auszumachen. Kauft man zu einem ungünstigen Zeitpunkt, kann es schon mal vorkommen, dass innerhalb von ein paar Tagen erstmal ein Viertel des Investments (gemessen in Euro oder Dollar) flöten gegangen sind. Auf der anderen Seite kann es genauso gut passieren, dass man sich innerhalb dieser kurzen Zeit über einen ansehnlichen Preisanstieg freuen kann. Worauf sollte man also achten, wenn man versuchen will, den Markt zu „timen“?
Versuche nicht, den Markt zu timen
Auch wenn es verlockend sein mag, kurzfristig durch die starken Schwankungen von Bitcoin zu profitieren, ist dieser Profit doch stark von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Professionelle Trader machen in der Regel den ganzen Tag nichts anderes, als Chart, News und fundamentale Entwicklungen zu beobachten und zu versuchen, einen Marktvorteil daraus zu erzielen. Wichtiger Punkt: Diese Menschen machen das tagtäglich. Jeden Tag. Und auch nichts anderes. Wenn selbst sie Schwierigkeiten haben, den perfekten Einstieg zu finden, wie willst du das dann mithilfe von vielleicht 1-2 Indikatoren und ein paar News nachhaltig schaffen? Sicher kann es gut gehen und man trifft einen guten Einstiegspunkt, jedoch muss man sich selbst eine wichtige Frage im Erfolgsfall stellen: Konnte ich den Markt richtig vorhersehen, also ein replizierbares Ergebnis produzieren? Oder hatte ich vielleicht doch auch einfach etwas Glück?
Grundsätzlich ist das Timen oder Traden für Einsteiger oder auch Fortgeschrittene, die sich nicht 24/7 mit Bitcoin und Wirtschaft beschäftigen UND dabei auch eine gewisse Expertise im Traden haben, nicht zu empfehlen. Es gibt bessere Methode, langfristig erfolgreich zu sein.

Buy and Hodl
Deutlich weniger nervenaufreibend, anstrengend und emotional erschöpfend ist das einfache Kaufen und liegen lassen (Und zwar nicht auf der Exchange, sondern bitte in der eigenen Wallet!). In der Regel schaffen es nur wenige Trader, langfristig profitabler als ein Buy & Hodl Investor zu sein. Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass Bitcoins Preisentwicklung von sehr vielen Faktoren abhängt, die sich teilweise täglich ändern können. Man denke nur an den Covid Crash, die Ukraine-Krise, den China Mining Ban, inkonsequente FED Zins-Entscheidungen und so weiter. Wer kann diese Dinge schon sicher vorhersagen? Wer ein ausgeprägtes fundamentales Verständnis von Bitcoin, Geld und Finanzsystem hat, ist sich in der Regel recht sicher, dass Bitcoins Weg langfristig gen Himmel geht. Welche Ausreißer – egal ob nach oben oder unten – der Preis dabei nehmen wird, kann hierbei als „Noise“, also unwesentliche Abweichungen betrachtet werden. Käufer mit langem Zeithorizont sind in den meisten Fällen mit dieser Methode deutlich besser dran. Und das auch bezogen auf die zu investierende Zeit.
Set and Forget
Die wohl vielversprechendste und mittlerweile auch äußerst einfache Methode, um einen guten Einstiegspreis zu erzielen, dürfte das sogenannten Dollar-Cost-Averaging Verfahren (DCA) sein. Diese Methode ist in etwa mit einem Sparplan zu vergleichen, bei dem in regelmäßigen Abständen eine bestimmte Summe an Dollar (oder eben Euro) investiert wird. Dies kann täglich, wöchentlich, monatlich usw. sein. Der enorme Vorteil dieses Verfahrens ist die Bildung eines Durchschnittspreises, der weniger Opfer von starken Kursschwankungen wird. Je kleinteiliger man das Intervall dabei gestaltet, desto mehr passt sich der durchschnittliche Einstiegspreis dem durchschnittlichen Bitcoinpreis an und man kann die mittlere Entwicklung von Bitcoin sehr gut nachbilden. Insbesondere wenn man nicht 100 Prozent seiner Zeit in Bitcoin und seine Preisentwicklung stecken kann, ist das DCA eine der wohl sinnvollsten Herangehensweisen.
Know-how ist der Schlüssel bei Bitcoin
Wie auch immer du deinen Einstieg bei Bitcoin gestaltest, ein Prinzip bleibt gleich: Wer nicht weiß, was er tut, wird auf kurz oder lang Verluste machen. Das gilt besonders beim Traden, doch auch eine abgebrochene Buy-and-Hold-Strategie, oftmals getriggert durch einen Panikverkauf, macht einen Verlust real. Hinzu kommt, dass zu Bitcoin eine negative Emotion aufgebaut wird, welche in vielen Fällen dazu führt, dass das Thema erstmal verworfen wird und Opportunitätskosten entstehen.
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