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Bitcoin vs. Ethereum: Ein ungleicher Vergleich inkl. Infografik

Bitcoin vs. Ethereum: Ein ungleicher Vergleich inkl. Infografik

Wer sich einmal eingehender mit Bitcoin beschäftigt hat, stößt bei seiner Recherche zweifelsohne auch auf Ethereum. Was für den Einsteiger wie zwei vergleichbare Kryptowährungen anmuten kann, ist in der Realität anders. Denn ein genauerer Blick auf Bitcoin vs. Ethereum macht die teils gravierenden Unterschiede deutlich. In diesem Artikel stellen wir einen Vergleich von zwei sehr verschiedenen Kryptowährungen auf und erklären, warum Bitcoin besser ist.

Übersicht der Vergleichs-Kategorien

Marktgröße

Zweifelsohne haben wir es bei dem Vergleich Bitcoin vs. Ethereum mit den beiden bekanntesten Kryptowährungen zu tun. Doch nicht nur das: Auch die Marktvolumina von Bitcoin und Ethereum sind mit Abstand die größten. Zur Zeit der Veröffentlichung dieses Vergleichs lag das Marktvolumen von Ethereum bei rund 208 Milliarden, das von Bitcoin mit doppelt so viel bei 415 Milliarden. Zum Vergleich: Auf Platz drei rangiert der Stablecoin Tether mit rund 67 Milliarden, auf Platz vier der USD Coin mit 52 Milliarden und auf Platz fünf BNB mit 48 Milliarden. Danach kommt erstmal nicht viel, denn Binance USD auf Platz sechs verfügt über gerade einmal 19 Milliarden. Also nicht mal ein Zehntel des Marktvolumens von Ethereum. (Daten von 08/22)

Was sagt das Marktvolumen aus?

Grundsätzlich beschreibt das Marktvolumen eines Anlagewertes den Gesamtwert des Assets. Also den errechneten Wert aller Einheiten, der sich aus der Anzahl der Einheiten multipliziert mit dem Preis pro Einheit ergibt. In Bitcoins Beispiel sind das rund 19 Millionen Bitcoins multipliziert mit dem aktuellen Preis von rund 22.000 US-Dollar. Man betrachtet das Marktvolumen eines Assets, um herauszufinden, wie wertvoll der Anlagewert im Gesamten ist. Außerdem nutzt man diesen Wert, um Rückschlüsse auf die Verbreitung ziehen zu können. Das bedeutet allerdings nicht, dass man in der Lage wäre, alle Einheiten eines Assets für den Preis des Marktvolumens kaufen zu können. Es ist lediglich ein errechneter Hilfswert. Zum Vergleich: Gold zum Beispiel besitzt einen Marktwert von etwas über 11 Billionen US-Dollar.

Ableitung aus den Marktvolumina von Bitcoin vs. Ethereum

Bei der Betrachtung der Marktvolumina von Bitcoin vs. Ethereum wird zuallererst ersichtlich, dass Investoren Bitcoin für doppelt so wertvoll wie Ethereum halten. Worauf diese Annahme basiert, bleibt jedoch bei dieser Betrachtung verborgen. Es ist wichtig zu verstehen, dass beim Wertvergleich das Marktvolumen herangezogen wird. Und nicht der Preis. Für viele Investoren ist dieser irreführend. Denn es wird gerne angenommen, dass besonders günstige Anlagewerte extreme Gewinne abwerfen könnten, wenn sie erst einmal so viel kosten wie beispielsweise Bitcoin. Im Beispiel von Bitcoin vs. Ethereum gibt die Betrachtung der Marktvolumina zwar einen ersten Eindruck, hilft uns jedoch nicht sonderlich bei der Ursachenforschung. Damit wir eine Vorstellung der Gründe für die unterschiedliche Bewertung erhalten, müssen wir weitere Faktoren in Betracht ziehen, die wir im Folgenden erläutern.

Die Funktionalität von Bitcoin vs. Ethereum

Bitcoin und Ethereum sind die beiden bekanntesten und auch beliebtesten Kryptowährungen und werden von Investoren gerne in eine Schublade gesteckt. Oftmals wird angenommen, dass Währungen sich nicht wirklich unterscheiden und somit auch Bitcoin und Ethereum die gleichen Eigenschaften aufweisen. Das könnte nicht ferner von der Realität sein.

Bitcoins Funktionalität

Bitcoin war die erste Kryptowährung der heute bekannten Architektur und löste ein bis dato nicht lösbares Problem. Die Rede ist vom sogenannten Double Spending Problem. Bevor es Bitcoin gab, war es nicht möglich, ein digitales Gut kopiersicher zu machen, wodurch es mehrfach versendet (oder in diesem Fall ausgegeben) werden konnte. Erklärter Zweck von Bitcoin ist und war es, ein unabhängiges Geld zu erschaffen, das primär für genau diesen Zweck erstellt wurde. Bitcoins Anwendungsfall liegt also hauptsächlich darauf, ein perfektes Geld zu sein.

Bitcoin kaufen wie die Profis

Das klingt zwar verrückt, dennoch lässt sich ganz klar erkennen, dass der Erfolg beim Bitcoin kaufen sehr von dem Wissen über Bitcoin, seinem Ökosystem sowie der Funktionsweise des Geldsystems zusammenhängt. Ein tiefes Verständnis von Geld und seinen Mechaniken macht es in kürzester Zeit möglich, die eigenen Erfolge drastisch zu steigern. Wir haben das dazu notwendige Wissen hier zusammengestellt.

Ethereums Funktionalität

Ethereum wurde deutlich später als Bitcoin entwickelt und erschien im Jahr 2015. Die Kryptowährung wurde vordergründig aus dem Wunsch heraus entwickelt, die von Bitcoin möglich gemachte dezentrale Nutzung zu erweitern und für Anwendungsfälle abseits von Geld zu nutzen. Diese Funktionalität ist heute als Smart Contracts bekannt. Schon vor der Entwicklung von Ethereum, gab es bereits Bestrebungen, diese weiteren Funktionen auch in Bitcoin zu implementieren, was durch technische Änderungen und Konsens auch möglich gewesen wäre. Diese Vorschläge wurden jedoch nicht von der Mehrheit der Bitcoin Nutzer und Contributors geteilt. Und das aus gutem Grund: Denn Bitcoin soll in erster Linie ein perfektes Geld sein. Und je mehr Funktionalität abseits dieses Vorhabens eingebaut wird, desto fehleranfälliger wird Bitcoin letztlich.

Bitcoin vs. Ethereum – Kryptowährung ist nicht gleich Kryptowährung

Wie aus den oben beschriebenen Anwendungsfällen ersichtlich ist, spielen Bitcoin und Ethereum nicht in der gleichen Liga. Sie spielen nicht einmal das gleiche Spiel! Bitcoin ist Geld, Ethereum eine Plattform für dezentral laufenden Anwendungen. Man muss an dieser Stelle zwar auch erwähnen, dass Ethereum natürlich auch als Währung verwendet werden kann. Aus diversen Gründen ist es allerdings dafür nicht so gut geeignet wie Bitcoin. Es ist absolut kritisch, dass du diesen Unterschied verinnerlichst. Denn er hat immense Implikationen auf die Zukunft beider Kryptowährungen und sollte somit auch Einfluss auf dein Handeln haben.

Proof of Work und Proof of Stake

Die Konsensmechanismen, zu denen auch Proof of Work (PoW) und Proof of Stake (PoS) zählen, sorgen immer wieder für Verwirrung. Sie werden in den allermeisten Fällen nicht ausreichend verstanden, was leider zu fälschlichen Annahmen führt. Bei der Betrachtung von Bitcoin vs. Ethereum ist der Konsensmechanismus ein wichtiger Faktor, dem wir besondere Beachtung schenken müssen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels verwenden beide Kryptowährungen den Proof of Work Mechanismus, allerdings steht die Umstellung von Ethereum auf Proof of Stake kurz bevor.

Proof of Work

Der PoW Mechanismus ist ein ausgeklügeltes Verfahren, das auch der hauptsächliche Grund für Bitcoins Unabhängigkeit ist. In seiner Essenz sorgt er dafür, dass die Erzeugung und Nutzung von Geld nicht umsonst ist. Dies mag kontraintuitiv erscheinen, macht aufgrund der für gutes Geld notwendigen Funktionen jedoch extrem viel Sinn. Das alternative (Negativ)Beispiel wird momentan bei so gut wie allen Nationalwährungen ersichtlich. Denn diese können umsonst erschaffen werden, was letztlich zu der extremen Inflation führt, die wir jetzt zu spüren bekommen. Der PoW macht Geld also zu einem Gut, das nur durch Leistung entstehen kann. Und genau das ist ein wichtiger Treiber für die Wertigkeit Bitcoins.

Proof of Stake

Ein PoS Mechanismus verlangt auf der anderen Seite keinen Input von Leistung. Er verfügt somit aber auch nicht über die Eigenschaft, dass Geld nicht aus dem Nichts erschaffen werden kann. Die Funktionsweise ist dabei so aufgebaut, dass die Absicherung des Netzwerks nicht durch Leistung, sondern durch Vermögen funktioniert. Grundlegend verwendet dabei ein individueller Netzwerkteilnehmer sein vorhandenes Vermögen, hinterlegt es und erhält im Gegenzug Votingrechte. Je größer das Vermögen, desto mehr Rechte erhält man. Der Entfall von notwendiger Leistung sorgt zwar für Energieeinsparungen. Auf der anderen Seite wird eben durch dieses Vorgehen auch eine Zentralisierung ermöglicht, bei der darüber hinaus die Vermögendsten am meisten profitieren. Ein Zustand, den wir vom aktuellen Währungssystem kennen und der uns überhaupt erst in die aktuell schreckliche Lage gebracht hat. Die Nutzung von PoS sorgt demnach dafür, dass Ethereum überhaupt nicht mehr in der Lage ist, ein gutes Geld zu sein.

Bitcoins vs. Ethereum Konsensus – Wichtige Unterschiede

Die Betrachtung der Konsensverfahren eröffnet uns die klare Sicht darauf, dass Bitcoin und Ethereum grundlegend verschieden sind. Bitcoin ist ein unabhängiges, dezentrales Geld. Ethereum eine zu Zentralisierung tendierende Entwicklungsplattform, die als Geld ungeeignet ist. Aus diesem Grund ist es nicht sinnvoll, diese beiden Kryptowährungen miteinander zu vergleichen, da sie nicht nur unterschiedlich aufgebaut sind, sondern auch unterschiedliche Anwendungsgebiete adressieren und im Kern völlig verschieden funktionieren.

Bitcoin vs. Ethereum – die Hintergründe der Entstehung

Um ein besseres Bild von Bitcoin und Ethereum im Gesamten zu erhalten, müssen wir auch die Entstehungsgeschichten beider Assets verstehen. Sie geben Aufschluss darüber, welche Absichten verfolgt werden, welche Vor- und Nachteile es gibt und wie sich die Kryptowährungen in der Zukunft entwickeln werden. Besonders interessant ist, dass die Hintergründe sehr verschieden sind und sehr starken Einfluss auf den Fortbestand nehmen.

Bitcoins Entstehung

Um Bitcoins Entstehung ranken sich nach wie vor viele Mythen. Und in der Tat ist über den oder die Entwickler von Bitcoin nur wenig mehr bekannt, als dass das Pseudonym Satoshi Nakamoto verwendet wurde. Aus dem Verhalten von Satoshi Nakamoto sowie den Rahmenbedingungen bei der Entwicklung von Bitcoin lassen sich hingegen ein paar Erkenntnisse gewinnen.

Besonderes Augenmerk verdient, dass Satoshi Nakamoto bis heute seine Anonymität bewahren konnte sowie der Zeitpunkt von Bitcoins Entstehung. Der Anonymitätsaspekt ist insofern wichtig, als dass Gegnern von Bitcoin damit die Möglichkeit genommen wird, eine spezifische Entität an den Pranger zu stellen und gegen Bitcoin verwenden zu können. Wenn man nicht weiß, wer Satoshi ist, kann man auch niemanden an den Pranger stellen. Hinzu kommt, dass der Zeitpunkt von Bitcoins Start offenbar sehr bewusst gewählt wurde. Und zwar zum Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2009. Ein Bezug auf die absurden Handlungen während dieser Zeit findet sich dazu in der Bitcoin Blockchain.

Bitcoin ist nicht zu stoppen

Wusstest du schon, dass Bitcoin aufgrund seiner Eigenschaften das beste jemals verfügbare Geld ist? Und nein, es liegt weder an seiner Digitalität, noch an der oftmals angenommenen Anonymität. Finde es heraus, indem du dein Wissen über Bitcoin, Geld und Co. in nur ein paar Minuten in unserem kurzweiligen Bitcoin Quiz testest. Einige Antworten werden dich verblüffen. Zum Quiz

Ethereums Entstehung

Einige Jahre nach Bitcoins Entwicklung wurde Ethereum primär von Vitalik Buterin ins Leben gerufen. Buterin ist ein als Nerd auftretender, junger, kanadisch-russischer Softwareentwickler, der mithilfe des Thiel Fellowships die Möglichkeit hatte, das Konzept von Ethereum fertigzustellen. Er ist seitdem das Gesicht von Ethereum, besitzt über 350.000 Einheiten der Kryptowährung und ist aktiv an der Weiterentwicklung von Ethereum beschäftigt. Anders als es bei Satoshi Nakamoto der Fall ist, steht Buterin im Rampenlicht und liefert damit einen möglichen Angriffspunkt für Gegner von Ethereum. Hinzu kommt, dass ein Großteil der sich im Umlauf befindlichen Ether (70%) bereits vor dem offiziellen Start von Ethereum gemined wurden, also bereits unter den ersten Beteiligten aufgeteilt wurden, während andere ausgeschlossen waren. Ein Umstand, der nicht besonders für ein unabhängiges und dezentral kontrolliertes System spricht.

Die Notwendigkeit von Bitcoins vs. Ethereum

Wir haben bereits einige gravierende Unterschiede von Bitcoin vs. Ethereum betrachtet und konnten feststellen, dass die beiden in sich sehr unterschiedlich sind. An dieser Stelle wird es dann auch wichtig, die jeweilige Notwendigkeit zu betrachten. Denn sie gibt uns Anhaltspunkte für die Zukunftsentwicklung, die wir dann im nächsten Abschnitt betrachten.

Notwendigkeit von Bitcoin

„Geld regiert die Welt“. Was wie ein spaßiger Spruch klingt, bildet dabei auch recht gut die Realität ab. Wer viel Geld hat, kann sich viel leisten, viel erlauben und teils großen Einfluss auf zahlreiche Entwicklungen nehmen. Wer hingegen das Geld kontrolliert, kann damit so ziemlich alles machen. Die vergangenen Jahre haben nochmals sehr stark verdeutlicht, zu welchen katastrophalen Folgen ein zentral gesteuertes Geld führt. Boom und Bust Zyklen, Inflation, und schlechte Ressourcenverteilung sind nur die Spitze des Eisberges.

Der Problematiken des momentanen Geldsystems war sich auch Satoshi Nakamoto mehr als bewusst. Und genau wegen dieser Problematiken wurde Bitcoin entwickelt, wie an zahlreichen Stellen aus Bitcoins und Satoshis Vergangenheit ersichtlich wird. Wir haben es bei Bitcoin also mit einer gewollten, sinnvollen und erfolgreichen Revolution des Geldes zu tun. Von einem zentralisierten System, das einem kleinen Kreis nützt, hin zu einem System, das niemanden bevorzugt, die Kontrolle anderer Menschen mittels Geld zunichtemacht und faire Bedingungen schafft. Auch wenn es vielen Menschen noch nicht bewusst ist, besitzt Bitcoin eine sehr hohe Notwendigkeit.

Notwendigkeit von Ethereum

Ethereum auf der anderen Seite widmet sich der Erschaffung einer Plattform, die für das Entwickeln von dezentralen Applikationen genutzt werden soll. Damit schafft Ethereum keine Alternative für zentral kontrolliertes Geld, sondern eine alternative Architektur für Anwendungen. Lässt man diverse Problematiken wie das Premining, hohe Transaktionskosten und nicht komplette Dezentralität an dieser Stelle einmal außen vor, bietet Ethereum nichts anderes, als eine Entwicklungsumgebung, die sich von den vorherigen, zentralen Ansätzen unterscheidet. Wie notwendig dabei eine (teil)dezentralisierte und mitunter teurere Alternative für bereits existierende Produkte ist, bleibt allerdings vom Einzelfall abhängig und teilweise durchaus fraglich. Letztlich ist eine Blockchainlösung stark vom Anwendungsfall abhängig, wobei viele dieser Fälle keine besondere Notwendigkeit für Dezentralität aufweisen.

Notwendigkeit von Bitcoin vs. Ethereum in Vergleich

Grundsätzlich lassen sich hilfreiche Entwicklungen gut in Painkiller und Vitamine einordnen. Als Painkiller werden jene bezeichnet, die ein echtes Problem lösen. Vitamine hingegen lösen so gesehen kein wirkliches Problem, sondern schaffen einen Mehrwert. Soziale Netzwerke sind ein gängiges Beispiel für solch ein Vitamin. Übertragen wir diese Sichtweise auf Bitcoin und Ethereum, können wir Bitcoin eher in die Kategorie Painkiller einordnen, da das funktionsunfähige Geldsystem für massive Probleme an sehr vielen Enden sorgt. Ethereum lässt sich auf der anderen Seite eher in die Kategorie Vitamin einordnen, da die Plattform eine Entwicklungsumgebung für dezentralisierte Applikationen bietet, die dabei jedoch nicht immer die effizienteste Alternative ist.

Zukunftsaussichten

Eine der brennendsten Fragen für viele Anleger ist es, wie es mit sowohl Bitcoin als auch Ethereum weitergehen wird. Nach Betrachtung diverser Faktoren sind wir nun in der Lage, eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Rolle die beiden Kryptowährungen in Zukunft spielen können.

Zukunft von Bitcoin

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Welches Problem hat der Euro als Geld?

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Sehr langfristig setzt sich eine Form von Geld

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Das aktuelle Geldsystem (Dollar, Euro & Co.) basiert auf:

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Welche Faktoren sind für Bitcoins Erfolg absolut essenziell?

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Welchen Wert (Kaufkraft) erreicht 1 Bitcoin, sollte Bitcoin den US-Dollar ablösen?

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Bitcoin unterscheidet sich von dem Großteil der Altcoins (Mehrfachauswahl möglich)

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Eine Blockchain ist

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Was ist das Bitcoin Halving?

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Für den Kauf von Bitcoin sollte man mindestens zur Verfügung haben

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Welche Wallets sind am sichersten?

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Mit dem klaren Fokus Bitcoins darauf, das marode Geldsystem zu revolutionieren und durch seinen überaus disruptiven Charakter, ist Bitcoin auf dem besten Weg das Fiatgeldsystem in den kommenden Jahren abzulösen. Entsprechende Entwicklungen sind bereits zu beobachten. Die ersten Nationen beginnen, Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anzuerkennen, Bitcoins Rolle für den internationalen Handel nimmt weiter zu und weltweit agierende Unternehmen integrieren Bitcoin als Zahlungsmittel und fangen mit Bitcoin Mining an. Aufgrund seiner Beschaffenheit kann Bitcoin dabei im Grunde nur gewinnen und ist nicht aufzuhalten. Bitcoin greift also nach dem Status der Weltreservewährung, was ein unfassbar großen Markt repräsentiert. Und in der Welt der Kryptowährungen ist Bitcoin dabei recht konkurrenzlos, da keine andere Kryptowährungen ein vergleichbares Maß an Dezentralität in Kombination mit der enormen Netzwerkgröße aufweisen kann.

Zukunft von Ethereum

Wie aus den vorangestellten Vergleichspunkten schon ersichtlich geworden ist, gilt für Ethereum ein komplett anderes Szenario. Seine Beschaffenheit ist anders als die von Bitcoin. Wodurch Ethereum auch überhaupt nicht in der Lage ist, mit Bitcoin zu konkurrieren. Ethereum ist hingegen mit mehreren Problematiken konfrontiert, die für den weiteren Erfolg kritische Ausgänge nehmen können. Zum einen ist der adressierte Markt viel fragmentierter, was deutlich mehr Raum für Ethereum-Konkurrenten und -Alternativen schafft.

Ethereums Anwendungsfall ist außerdem viel stärker durch technologische Entwicklungen geprägt, womit Ethereum nur eine raffinierte Entwicklung vom Aussterben entfernt ist. Die Zahl der Konkurrenten ist bereits massiv und diverse Portierungsmöglichkeiten zwischen den Blockchains schaffen eine Grundlage, Ethereums Netzwerkgröße anzuzapfen und von außen zu unterwandern. Neben dem Markt- und Konkurrenz-Problem, fällt allerdings noch eine andere Herausforderung ins Gewicht. Und zwar die Fragestellung, inwiefern die durch Ethereum möglichen Verwendungszwecke die voll-zentralisierten Lösungen sinnvoll ablösen. Insbesondere durch den recht hohen Grad an Zentralisierung in Kombination mit den Limitationen einer Blockchain, bleibt die weitere Entwicklung durchaus fraglich.

Das Fazit zu Bitcoin vs. Ethereum

Unser Vergleich von Bitcoin vs. Ethereum zeigt deutlich, dass beide Währungen sich stark unterscheiden und an sich nicht verglichen werden können. Dennoch ist dieser ungleiche Vergleich notwendig. Denn er adressiert in den meisten Fällen eine Thematik, von der viele Investoren nicht einmal wissen, dass sie sie nicht wissen. Dabei ist es jedoch absolut kritisch, die im Artikel ausgeführten Unterschiede zu kennen, da sie eine enorme Auswirkung auf das eigene Investmentverhalten haben. Nur wer den Kern der Funktionalitäten, Notwendigkeiten und Hintergründe kennt, kann dies sinnvoll in seine Investmentstrategie einbeziehen.

Die Informationen aus dieser Übersicht repräsentieren nur einen kleinen Teil dessen, was für den Erfolg mit Bitcoin berücksichtigt werden muss. Denn nur zu wissen, dass Bitcoin bessere Eigenschaften als Ethereum aufweist, reicht noch nicht aus, um langfristig Gewinne zu erzielen. Der Schlüssel zum Erfolg ist es, Bitcoins Notwendigkeit im Kern zu verstehen, Fehlern zu entgehen und sicher zu handeln. Die Anleitung dazu findest du hier.

Infografik

Die Infografik in neuem Tab öffnen

Eine Infografik über die größten Fehler beim Bitcoin kaufen

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Ross Gerber vergleicht Bitcoin mit Kakerlaken, in Florida setzt sich ein Politiker für Zahlungen in Kryptowährungen ein und MicroStrategy kauft einmal mehr den Dip.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!


BiTcOiN iS dEaD

Bitcoin und Ethereum sind wie Kakerlaken, sie werden einfach nicht sterben… Bitcoin und Ethereum sind langfristig der beste Weg, um diese Vermögenswerte zu spielen.“

So Ross Gerber, CEO von Gerber Kawasaki Wealth & Investment Management, im Interview mit Yahoo! Finance. Auch wenn die beiden Kryptowährungen bereits kurz vor dem Aussterben gewesen wären, sollen sie jetzt stärker denn je zurückkommen.

„In den sieben Jahren habe ich sie mehrmals fast sterben sehen, und sie überleben weiter, so wie Kakerlaken es seit Tausenden, wenn nicht Millionen von Jahren tun.“

Auch Ron DeSantis, Mitglied der republikanischen Partei und Gouverneur von Florida, setzt sich vermehrt für die Krypto-Adoption ein. Laut DeSantis sollen Regierungen Unternehmen erlauben, staatliche Gebühren mit Kryptowährungen zu zahlen. Die gesamte Ausschüttung aus dem Haushalt an die Kryptowährungsindustrie beläuft sich auf 700.000 US-Dollar. Abschließend sagte DeSantis:

„Dies ist etwas, das wir begrüßen, und wir wollen sicherstellen, dass die Landesregierung kryptofreundlich ist.“


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PlanB über den weiteren Verlauf dieses Bullruns

Währenddessen rangiert der Bitcoin Kurs um 48.000 US-Dollar. Der Krypto-Analyst PlanB geht davon aus, dass der BTC Kurs noch Potenzial auf ein neues Allzeithoch habe. Bitcoin habe sein absolutes Allzeithoch in diesem Zyklus noch nicht erreicht.

„Ich glaube nicht, dass $69.000 der Höhepunkt dieses Halbierungszyklus war. Wenn $69K das Top waren, dann würde ein typischer Bärenmarkt -80% Drawdown den Boden auf $14K bringen… unter das ATH von 2017 ($20K) und unter den gleitenden 200 Wochen-Durchschnitt ($18K).“

Für PlanB geht der Bitcoin Kurs momentan Richtung 100.000 US-Dollar. Denn auch wenn die momentane Abweichung vom Stock-to-Flow Model groß erscheint, so zeigt das Zooming-Out ein anderes Szenario.

Ähnlich bullisch ist auch das Softwareunternehmen MicroStrategy gestimmt. MicroStrategy kaufte zum Preis von 57.477 US-Dollar rund 1.434 Bitcoin. Dokumente der US-amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) zeigen, dass MicroStrategy im Zeitraum zwischen dem 29. November und dem 8. Dezember rund 82,4 Millionen US-Dollar für die Aufstockung der unternehmenseigenen BTC-Reserven ausgegeben hat. Somit steigt der in Bitcoin gehaltene Wert auf 5,9 Milliarden US-Dollar, wobei MicroStrategy bereits 2,2 Milliarden US-Dollar Gewinn durch das Investment in Bitcoin gemacht hat.



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Dann schreib uns eine Mail an fragen@fuchs-inc.de oder per Twitter an @TheRealAlexKo


Bitcoin jetzt mehr wert als Tesla während MasterCard BTC-Zahlungen integriert

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Während der Bitcoin Kurs von einem zum nächsten (und übernächsten?) Allzeithoch springt, beschäftigt sich der Zahlungsriese MasterCard mit der Bitcoin-Zahlungsintegration in Asien. Gleichzeitig überlegen Marktexperten, ob der Ethereum Kurs den Bitcoin Kurs langfristig überholen könnte – und warum!

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!


MasterCard bringt BTC-Zahlungen nach Asien

Das Unternehmen MasterCard zeigt schon seit längerem Interesse am stetig wachsenden Krypto-Markt. Kein Wunder – schließlich werden die Krypto-Zahlungen mit fortschreitender Adoption und Integration der Kryptowährungen immer wichtiger. Und um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, schließt sich MasterCard dem Krypto-Versum an.

Nun hat sich MasterCard mit drei Plattformen für digitale Vermögenswerte in Asien zusammengeschlossen: mit dem Hongkonger Krypto-Finanzunternehmen Amber Group, der thailändischen Krypto-Börse Bitkub und der australischen Handelsplattform Coinjar. In Zusammenarbeit soll hier das Segment mit Kryptowährungen verbundene Kredit-, Debit- und Prepaid-Karten sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen im gesamten asiatisch-pazifischen Raum entstehen.

Kunden können Bitcoin und andere Kryptowährungen sofort in Fiat-Währungen umwandeln und somit online und offline bei allen MasterCard Akzeptanzstellen einsetzen. Warum grade Asien? Weil hier rund 5 Prozent mehr (45 statt 40 Prozent) der Verbraucher Interesse an Kryptowährungen zeigen!

Rama Sridhar, Executive Vice President von MasterCard, der für digitale Partnerschaften im asiatisch-pazifischen Raum verantwortlich ist, erklärte gegenüber Reuters:

„In Zusammenarbeit mit diesen Partnern, die sich an die gleichen Grundprinzipien halten wie MasterCard – dass jede digitale Währung Stabilität, regulatorische Konformität und Verbraucherschutz bieten muss – erweitert Mastercard die Möglichkeiten von Kryptowährungen, um den Menschen eine noch größere Auswahl und Flexibilität bei der Art und Weise, wie sie bezahlen, zu bieten.“

Den wachsenden asiatischen Markt dürfte der Konkurrent VSIA ebenfalls bemerkt haben. Somit werden wir die nächsten Jahre eine Vielzahl neuer Produkte der großen Zahlungsunternehmen kennenlernen, die eine Brücke zwischen Krypto und traditionellem Finanzbereich schlagen.


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Bitcoin und die Altcoin-Season: Schafft Ethereum das Flippening?

Der Bitcoin Kurs konnte kürzlich bei über 68.000 US-Dollar ein neues Allzeithoch ausbilden. Und das kurz nach einem neuen Allzeithoch des BTC Kurses bei knapp über 66.000 US-Dollar. Doch im Vergleich hat die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum im letzten Monat mehr bullisches Momentum gezeigt: 35 Prozent Wachstum beim ETH Kurs, 25 Prozent Wachstum beim BTC Kurs.

Auf Forbes lesen wir:

„Nun, da Händler und Investoren jubeln, dass der gesamte Kryptomarkt zum ersten Mal die 3-Billionen-Dollar-Grenze überschreitet, hat ein Hedgefonds-Manager die Vorhersage gemacht, dass Ethereum Bitcoin als wertvollste Kryptowährung schon 2022 überholen könnte.“

Gegenüber BusinessInsider erklärte Rahul Rai, der Co-Leiter von Market Neutral bei BlockTower Capital

„Ethereum versucht, die Schienen des gesamten globalen Finanzwesens in der Zukunft anzutreiben, und das ist ein viel größerer Markt, wenn es [Ethereum] erfolgreich ist. Wenn es [Ethereum] erfolgreich ist und die These aufgeht, dann wird der Marktwert Billionen von Dollar an globaler Aktivität erfassen, und das ist ein viel größerer Markt als der, auf den Bitcoin zusteuert.“


Das etwas andere Flippening

Lasst uns nun einen Blick über den Tellerrand werfen und uns ansehen, wie es mit Bitcoins Marktkapitalisierung im Vergleich großer Unternehmen steht: Bitcoin hat nämlich mittlerweile Tesla und Facebook in Bezug auf die Marktkapitalisierung überholt.

Während Tesla mit 1,16 Billionen US-Dollar bewertet wird, liegt Facebook/Meta bei 975 Milliarden US-Dollar. Zudem hat Bitcoin NVIDIA, Berkshire Hathaway, Tencent, JPMorgan Chase, VISA und Alibaba bereits überholt.

Wen es jetzt noch einzuholen gilt, sind Amazon, Saudi Aramco, Google, Apple und Microsoft. Wenn das nicht bereits auf eine Hyperbitcoinization hindeutet…


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Der Ethereum-Killer Cardano im direkten Vergleich!

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#NamePriceMarket CapChangePrice Graph (24h)

Derzeit wird viel über den möglichen „Ethereum-Killer“ Cardano berichtet. Dies geschieht fast ausschließlich auf fundamentaler Ebene. Doch wie sieht es charttechnisch mit dem direkten Vergleich aus? Kann Cardano den Kurs-Erwartungen gerecht werden oder ist es aktuell doch noch eher ein Hype? Dies wollen wir in der folgenden, technischen Analyse herausfinden.

Betrachtet wird hierbei der Kursverlauf in der Wochen-Ansicht. Eine Kerze spiegelt also eine Handelswoche wider. Die fünf eingezeichneten, wichtigen Keylevel wurden vom Kurs immer wieder als Support oder Resistance angelaufen und sind klar ersichtlich. Die Zone zwischen den beiden Keyleveln von 0.0005200 ETH und 0.0005655 ETH fungiert hierbei als Trennung zwischen oberer und unterer Range, in der sich der gesamte Kursverlauf abspielt.

Für eine weitere Kurssteigerung wäre es also ein starkes Zeichen, wenn sich der Verlauf in der oberen Zone fortführt. Dies würde bedeuten, dass sich Cardano im Vergleich zu Ethereum tatsächlich weiter stabilisieren kann und das Potential hat, die übergeordnete Range bullisch zu verlassen.

Ein Abfall in die untere Region der Range bedeutet ein erneutes Erstarken von Ethereum und eine Stagnation bzw. ein Kursrückgang bei Cardano.
 In der wöchentlichen Ansicht lässt sich aktuell keine klare Richtung erkennen. Demnach sind länger andauernde Positionen mit Vorsicht zu genießen.

Wenn du dich mehr für die fundamentale Bewertung von Ethereum und Cardano interessierst, findest du unsere vollständigen Fuchs Inc. Fundamentalanalyse zu Ethereum hier und zu Cardano hier.

Diese Chartanalyse ist in Zusammenarbeit mit Tradmentor entstanden.

 

Weitere Analysen

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Derzeit wird viel über den möglichen „Ethereum-Killer“ Cardano berichtet. Dies geschieht fast ausschließlich auf fundamentaler Ebene. Doch wie sieht es charttechnisch mit dem direkten Vergleich aus?

* Affiliate Link. Wenn du über diese Schaltfläche einen Kauf tätigst, erhalten wir eine Provision. Wenn du das nicht möchtest, kannst du den Link alternativ auch auf direkte Weise aufrufen.

Swapping for freedom: Atomic Swaps durch Hashed Timelock Contracts – So funktioniert’s!

Swapping for freedom: Atomic Swaps durch Hashed Timelock Contracts – So funktioniert’s!

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Ein zentrales Ziel von Bitcoin und Blockchain-Technologien im Allgemeinen ist die Demokratisierung unseres Geldes und Finanzsystems. Im Fokus steht hier die Dezentralität: Keine zentrale Partei soll die Erschaffung von neuer Währung oder den Handel mit dieser kontrollieren.

Dies wird durch Blockchain-Protokolle erreicht – unabhängige Miner weltweit sorgen dafür, dass niemand unberechtigt die protokollierten Guthabenstände der Blockchain modifizieren kann. Niemand hat Zugriff auf deine Bitcoins, solange du der alleinige Besitzer deiner Private Keys bist, richtig?

Wie du im Folgenden sehen wirst, war bisher die Idee mit dem Halten der eigenen Private Keys nicht immer umsetzbar. Aber zum Glück gibt es Atomic Swaps, welche dir in Zukunft erlauben werden, niemals die Kontrolle deiner Funds aus der Hand zu geben. Lasst uns das Universum rund um Atomic Swaps erkunden – los geht’s!

Wir wünschen viel Freude und interessante Einblicke beim Lesen!

Der Wunsch nach Liquidität kompromittiert die eigentliche Dezentralität

So weit, so gut. Die Realität mit den Private Keys sieht leider in der Praxis anders aus. Gerade in den Boom-Phasen möchte man dann doch gerne hin und wieder mit Bitcoins handeln, ggf. in Altcoins tauschen oder auch in Fiat/Stablecoins. Das Problem hierbei: Der Handel von Krypto findet immer noch nahezu komplett über zentralisierte Exchanges statt. Und diesen musst du nun leider wieder vertrauen.

Noch schlimmer: Viele Krypto-Nutzer vergessen die Gefahr, die davon ausgeht, Coins einer zentralen Partei anzuvertrauen. So benutzt ein großer Teil der Nutzer den Lieblingsexchange einfach als Wallet. Unabhängig davon, ob dieser Exchange vertrauenswürdig ist oder nicht: Wenn irgendwie möglich, sollte man diesem nicht vertrauen. Nicht nur, weil dieser potenziell bösartig ist. Sondern auch, weil zentralisierte Exchanges ein Lieblingsangriffsziel von Hackern sind. Und dies ist keine Sache der Geschichte, sondern passiert immer noch regelmäßig: Z.B. stahlen Hacker im September 2020 Krypto im Wert von 275 Millionen USD von der Krypto-Börse KuCoin.

Auch kann man sich nicht sicher sein, ob die Exchanges wirklich immer die eigenen Guthaben in der Reserve halten. Wer kann kontrollieren, ob diese die Guthaben nicht auch verwenden, um mit diesen zu handeln, ähnlich wie es auch Banken mit deinem Guthaben auf den Girokonten tun? Nicht ohne Grund gibt es deshalb den Proof of Keys Day.

Nichtsdestotrotz, du willst ja mit Krypto handeln. Gibt es einen Weg, wie du dies tun kannst, ohne die Kontrolle deiner Funds aus der Hand zu geben?

Cross-Chain Atomic Swaps erlauben Wallet-to-Wallet Trades

Tatsächlich gibt es die. Seit einer ganzen Weile steht eine Idee im Raum: Cross-Chain Atomic Swaps. Doch nun werden solche das erste Mal auch für eine breite Masse einfach nutzbar.

Cross-Chain Atomic Swaps ermöglichen etwas, was bisher unmöglich erschien: Den Peer-to-peer Austausch von Coins über verschiedene Blockchains hinweg (also z.B. Bitcoin zu Ethereum, Wallet zu Wallet), ohne dass eine der beiden Parteien der anderen vertrauen muss.

Technischer Kern des Ganzen sind sogenannte Hashed Timelock Contracts. Wir versuchen im Folgenden das Protokoll für Atomic Swaps in einer stark vereinfachten Weise zu skizzieren.

Das Cross-Chain Atomic Swap Protokoll

Ein Hash Lock ist eine Adresse in der Blockchain, über die nur durch einen private Key (z.B. Key von Alice) in Kombination mit einem Secret (stell Dir z.B. an dieser Stelle etwas wie ein zusätzliches Passwort vor das benötigt wird) verfügt werden kann:

Hash Lock <- Private Key + Secret

Ein Time Lock ist eine Adresse in der Blockchain, über die verfügt werden kann durch einen private Key, aber nur, wenn hinreichend viel Zeit vergangen ist.

Time Lock <- Private Key + “Enough time passed”

Stellen wir uns folgendes Szenario vor:

Alice hat BTC und möchte diese in ETH tauschen.

Bob hat ETH und möchte für diese BTC haben.

Das Protokoll ist das Folgende:

  1. Alice denkt sich ein Secret aus, aber behält dieses für sich.
  2. Alice erzeugt 2 Hashed Locked Adressen: Eine auf der Bitcoin Blockchain und eine auf der Ethereum Blockchain und zwar in folgender Weise:

Hash Lock BTC <- “Bob’s private Key” + Secret

Hask Lock ETH <- “Alice’s private Key” + Secret

Wichtig: Bob kann überprüfen, dass beide Adressen mit dem gleichen Secret geschützt sind.

  1. Alice zahlt ihre BTC in den Hash Lock ein. Bob tut das Gleiche mit seinen ETH auf der anderen Adresse.
  2. Alice claimed die ETH die Bob eingezahlt hat. Dabei muss sie das Secret verwenden, dass sie Bob bisher nicht verraten hat. Der Clou hierbei ist: Bob sieht dieses Secret während der Transaktion auf der Blockchain, da diese Public ist.
  3. Dadurch dass Bob das Secret nun kennt, kann Bob mit dem gleichen Secret + seinem private Key ebenfalls die BTC claimen.

Und wozu brauchen wir nun Time Locks? Das obige Szenario ist eine Vereinfachung der Realität. Es ist ausreichend, wenn beide Parteien sich kooperativ verhalten.

Time Locks retten unsere Funds, falls die Gegenpartei verschwindet

Was ist wenn eine der Parteien nicht kooperiert/plötzlich verschwindet? Insbesondere im Falle von Alice ist das ein Problem. Die Funds wären für Bob für immer verloren und er hätte weder BTC noch ETH.

Um dieses Problem zu lösen, werden beide Adressen mit einem Time Lock versehen. D.h. wenn Alice nicht Ihre ETH claimed, kann nach einer bestimmten Zeit Bob seine ETH selber zurückholen. Umgekehrt gilt dies ebenfalls, jedoch unter leicht modifizierten Konditionen.

Main Take Away ist: Auf magische Weise ist es nun möglich, dass Alice und Bob über Chains hinweg ihre Coins tauschen konnten, ohne dass sie in irgendeiner Weise der anderen Seite vertrauen mussten!

Wo gibt es Cross-Chain Atomic Swaps?

Zurzeit sind einige Projekte im Entstehen. Das wichtigste hierbei scheint momentan Liquality zu sein. Liquality ist (so wie es sich gehört) komplett Open Source. Unter den von uns getesteten Cross-Chain Atomic Swap Services war Liquality außerdem bisher der einzige, welcher einfach zu benutzen ist (automatisierter Market Maker) und gute Liquidität hat. Ein weiterer Vorteil von Atomic Swaps ist im Übrigen auch, dass niemand an dem Swap mitverdienen kann (wie z.B. Exchanges), da diese komplett Peer-to-peer stattfinden.

Zum Tauschen auf Liquality gibt es zwei Möglichkeiten: das Atomic Swap Interface und das noch einfacher zu benutzende Atomic Swap Wallet. Letzteres ist ein Browser-Wallet, welches neben der Tatsache ein Bitcoin Wallet zu sein, auch die kompletten Eigenschaften eines Ethereum Web 3.0 Wallets mitbringt. D.h. Du kannst es anstatt MyEtherWallet oder Metamask verwenden. Eine weitere Innovation die Liquality hierbei mit sich bringt ist die Programmierbarkeit mit der Bitcoin Blockchain in ähnlicher Weise, wie es für Ethereum Blockchains über Web 3.0 möglich ist. D.h. falls Liquality sich als Wallet durchsetzt, kannst Du Dich in Zukunft auf Webanwendung freuen, welche mit Deinen Bitcoins direkt interagieren können, ähnlich wie Du es aus der Ethereum-Welt gewohnt seid. Und da Usability von Blockchain-Technologien immer noch springender Faktor ist, ist dies ein nicht zu unterschätzender Fortschritt.

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