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EZB hebt Zinsen: Das sind die Auswirkungen auf Wirtschaft und Bitcoin

EZB hebt Zinsen: Das sind die Auswirkungen auf Wirtschaft und Bitcoin

Die Ära der Negativzinsen im Euroraum hat ein Ende! Zumindest vorerst. Die EZB hat heute das Anheben der Zinsen um 0,5 Prozent auf sage und schreibe 0 Prozent beschlossen und will damit die Inflation eindämmen. Wie das bei einer aktuellen Inflationsrate von 8 Prozent möglich sein soll, bleibt ein Rätsel. Werfen wir dennoch einen Blick auf die Hintergründe und die Folgen der Zinsentscheidung:

EZB in Zugzwang

Die USA haben es vorgemacht, jetzt folgt auch die Europäische Zentralbank und reagiert auf die zunehmend steigende Inflationsrate im Euroraum. Nach jahrelanger Null-Zins- bzw. Negativ-Zins-Politik erachten es die Währungsverantwortlichen nun für an der Zeit, den Zins anzuheben. Ein mutiger Schritt, der sicher zum Ziel führen wird.

Spaß beiseite – schauen wir uns an, welche Implikationen diese Entscheidung haben wird.

Starker US-Dollar

In den vergangenen Wochen hat der US-Dollar gemessen in Euro deutlich an Wert zugelegt, was zu großen Teilen auf die dortige Anhebung der Leitzinsen zurückzuführen ist. Dies ging sogar so weit, dass es zu einer Parität von US-Dollar und Euro kam. Da die USA als sehr kreditwürdig eingeschätzt werden, machen steigende Zinsen ein Investment attraktiver, wodurch Kapital aus anderen Währungsräumen angezogen wird. Die Folge: Der US-Dollar steigt, andere Währungen sinken. Für Nationen oder Währungsräume ist es allerdings wichtig, dass die eigene Währung nicht zu sehr abwertet, da dies dazu führt, dass damit weniger gekauft werden kann und somit der Wohlstand und die internationale Kaufkraft sinken. Der US-Dollar wird hierbei regelmäßig als Leitindikator herangezogen, da er bekanntermaßen als globale Reservewährung funktioniert. Mit der Anhebung der Zinsen im Euroraum kann man dieser Entwicklung zumindest ein wenig entgegenwirken.

Bekämpfung von Inflation – So macht man es nicht

Betrachten wir die aktuelle Inflation des Euroraums von etwa 8 Prozent in Vergleich zum Leitzins von 0 Prozent (was auch als risikoloser Zins angesehen wird), kommen wir auf folgendes Ergebnis: Selbst wenn ich all mein Vermögen „risikolos“ zu 0 Prozent anlege, sinkt meine Kaufkraft jedes Jahr um 8 Prozent. Wie kann das ein Kampf gegen die Inflation sein? Um diese einzudämmen, wäre ein deutlich herberer Schritt nötig.

Zu starke Zinssteigerung nicht möglich

Technisch gesehen ist es zwar möglich, die Folgen daraus wären allerdings katastrophal. Aufgrund der enormen Schulden in der Wirtschaft (sei es Unternehmen, Nationen oder Privatpersonen) würde eine stärker Anstieg der Zinsen das Aus für einen Großteil der Wirtschaftsakteure bedeuten. Denn zahlen sie jetzt noch einen sehr günstigen Zins auf ihre Schuld, würde das bei einer Erhöhung auf beispielsweise 8 Prozent schnell zu einer Vervielfachung der Zinsaufwendungen und somit zum Super-GAU führen. Die daraus folgende Pleitewelle würde wie ein Dominoeffekt um sich greifen. Geht einer Pleite, kann er seine Schuld beim Nächsten nicht bezahlen, wodurch dieser dann auch Pleite geht – und so weiter und so fort.

Währungshüter in der Zwickmühle

Bitcoiner reden schon lange davon und seit Kurzem wird es nun auch für jedermann schwerer, die Inflation nicht zu bemerken. Die Preise schießen an allen Ecken und Enden in die Höhe und der Unmut in der Bevölkerung wächst. Zentralbanken geraten also zunehmend unter Druck und müssen einschreiten, bevor es zu Unruhen in der Bevölkerung kommt. Der Inflation aber so wirklich entgegenwirken, das können sie nicht. Und nun sitzen sie da, in der Klemme, zwischen der Entscheidung, die Inflation komplett außer Kontrolle geraten zu lassen oder die Wirtschaft in den tiefsten Abgrund seit langem zu fahren.

Bitcoin bietet einen Ausweg für den Bürger

Auch wenn es sich aktuell nicht unbedingt in der Preisentwicklung von Bitcoin widerspiegeln mag, bietet Bitcoin mit seiner aktuellen Inflationsrate von rund 1,8 Prozent (Tendenz sinkend!) die entsprechenden Eigenschaften, die nötig sind, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen UND die dafür sorgen, dass solch eine sorglose und interessengetriebene Geldpolitik nicht mehr möglich ist. Und mit wachsender Unsicherheit und immer stärkerem Kaufkraftverlust über alle Währung der Erde hinweg muss man Bitcoin früher oder später als Alternative in Betracht ziehen. Die mickrige Entscheidung der EZB bekräftigt dies nun.

Eine absolute Begrenztheit und die Resistenz dagegen, dass irgendjemand die Geldpolitik von Bitcoin kontrollieren könnte, sind nur kleine Details, die das unterstreichen.

Wenn du verstehen möchtest, was Bitcoin dazu befähigt, ist es wichtig, dass du dich mit der Beschaffenheit von Geld im Allgemeinen, der Funktionsweise von Schuldgeld im Verglich zu Bitcoin und im Speziellen mit der Frage „Warum ist Bitcoin wichtig“ auseinandersetzt. Denn nur wer versteht, wie das Geldsystem funktioniert, wird erkennen, dass dies irgendwann nicht weiter gehen kann. Und nur derjenige, der Geld in seiner Essenz begreift, kann herausfinden, welches Geld gut, und welches Geld schlecht ist.

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Vielen Dank fürs Lesen.

Showdown: 9,1% Inflation (USA) vs. 1,8% Inflation (Bitcoin)

Showdown: 9,1% Inflation (USA) vs. 1,8% Inflation (Bitcoin)

Gestern wurde mit einer aktuellen Inflationsrate von 9,1 Prozent in den USA die Katze aus dem Sack gelassen. Nachdem eine Inflationsrate von 8,8 Prozent (immer noch extrem!) erwartet wurde, übertraf die veröffentlichte, offizielle Zahl diesen Wert nochmals deutlich. Interessant dabei: Es ist davon auszugehen, dass die offiziell genannte Zahl nicht der tatsächlichen Inflation entspricht, da es immer wieder zu Änderungen in der Berechnungen und dem Weglassen wichtiger Daten kommt. Inoffiziell ist oftmals die Rede von annähernd 20 Prozent Inflation im US-Dollar. Wenn man sich dazu allein die Preissteigerung im Energiesektor mit rund 100 Prozent ansieht, scheinen 9,1 Prozent doch recht vorsichtig angesetzt.

Vermögen innerhalb von 6 Jahren halbiert

9,1 Prozent mag im ersten Moment nicht so klingen, als würde dies extreme Auswirkungen für den Einzelnen haben. Es wird schon irgendwie zu verkraften sein, dass der Einkauf statt 50€ nun knapp 55€ kostet. Oder?

Was dabei konsequent außer Acht gelassen wird, ist jedoch der sich verstärkende Effekt über die darauffolgenden Jahre. So führt es also dazu, dass aus 9,1 Prozent Inflation innerhalb von nicht einmal 6 Jahren die durchschnittlichen Preise über alle hinweg Güter um 50 Prozent steigen lässt.

Doch das ist nicht alles, denn nicht nur hat die Inflation eine Auswirkung auf die Preise, sondern auch auf das eigene Vermögen. So wird im gleichen Zeitraum nicht nur alles teurer, auch das Angesparte verliert enorm an Kaufkraft: und zwar ebenfalls rund 50 Prozent.

Ein Ausblick für die Zukunft

Bei dieser Entwicklung ist es ebenfalls interessant zu beobachten, wie trotz der steigenden Inflation in den USA der Dollar zunehmend an Wert gewinnt. So hat der Euro im Vergleich zum US-Dollar stark verloren und kürzlich wieder die Parität zum US-Dollar erreicht, sodass der Wechselkurs bei 1$ = 1€ liegt. Und bei anderen Währungen sieht das nicht anders aus. Nun kommt hinzu, dass auch die anderen Währungsräume außerhalb der USA sehr hohe Inflationsraten verzeichnen. Und das bei fallendem Wert zum US-Dollar. Aus dieser Entwicklung lässt sich also klar erkennen, dass das Vertrauen in die klassischen Währungen sinkt und die Märkte versuchen, sich so gut es geht an den Dollar zu klammern. Doch wie lange das gutgehen wird, bleibt fraglich. Denn bei einem Blick auf die wirtschaftliche Lage und dem Pingpong der FED, ist der Ausblick nicht sonderlich rosig.

Inflation ist ein langfristiges Problem, das Bitcoin zu lösen weiß

Bleibt man beim Thema Inflation und wirft einen Blick auf die Inflationsrate von Bitcoin, ist diese mit aktuell 1,8 Prozent deutlich niedriger. Das zeigt sich derzeit zwar nicht in der Preisentwicklung Bitcoins, ist aber über einen mittel- bis langfristigen Horizont ein Anker. Und das beste: Diese Inflationsrate wird weiter sinken, bis sie 0 Prozent erreicht – und niemand kann diesen Fakt ändern.

Spannend wird diese Eigenschaft insbesondere, wenn Märkte und Investoren realisieren, dass auch der US-Dollar sie nicht vor dem enormen Kaufkraftverlust der Währungen schützen wird. Er mag für viele Marktteilnehmer noch als die sicherste Alternative wirken, doch nur weil er „sicherer“ ist, ist er nicht gleich sicher.

Die monetären Eigenschaften werden sich durchsetzen

In den Augen vieler Marktteilnehmer ist Bitcoin immer noch eine reine Spekulation, Spielgeld oder Magic Internet Money. Bedingt durch den medialen Fokus auf die potenziell negativ auslegbaren Eigenschaften Bitcoins wurde ein Bild geschaffen, dass sich bei vielen Menschen ins Gehirn gebrannt hat. Und das macht aus geldpolitischer Sicht auch Sinn: Man möchte verhindern, dass Kapital aus den Fiatwährungen zu Bitcoin abwandert.

Das Schöne bei überlegenem Geld ist allerdings, dass es sich langfristig durchsetzt – Die Geschichte des Geldes zeigt dies ganz deutlich. Für den normalen Bürger und Investor ist es dabei wichtig zu verstehen, warum das so ist, warum Bitcoin die besten monetären Eigenschaften hat und warum Bitcoin allen anderen Asset als Geld überlegen ist.

Wir möchten unseren Beitrag für dieses Verständnis leisten, weshalb wir einen KOSTENLOSEN Guide für den einfachen und schnellen Einstieg in dieses wichtige Wissen erstellt haben. Er fasst die wichtigsten Informationen auf gerade einmal 8 Seiten zusammen und kann hier kostenlos heruntergeladen werden. Viel Freude damit!

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Extreme Inflation – In diesen Ländern legt sie los

Extreme Inflation – In diesen Ländern legt sie los

Wer aufmerksam einkaufen geht und hin und wieder auch mal die Kassenzettel vergleicht, dem dürfte auch hierzulande aufgefallen sein, dass der Einkaufswagen teurer und dabei leerer wird. Zwar nicht so direkt ins Gesicht, wie bei den Kraftstoffpreisen, doch trotzdem merklich. Was sich in Deutschland schon unangenehmen anfühlt, dürfte in anderen Ländern noch deutlich schmerzhafter sein, wie z.B. in Argentinien, der Türkei und Sri Lanka.

Hohe Inflation: Wenn das Geld sich exponentiell entwertet

54 Prozent in Sri Lanka, 60 Prozent in Argentinien und 78 Prozent Inflation in der Türkei. Während in Deutschland die offizielle Zahl bei 7,6 Prozent liegt, ist beispielsweise die Türkei mit dem Zehnfachen dessen belastet und es fehlt dabei nicht mehr viel und die Preise haben sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. VERDOPPELT IN EINEM JAHR. Und wirft man einen Blick auf die Entwicklung der Inflation in unserem Beispiel Türkei, lässt sich erkennen, dass es gar nicht so lange gedauert hat, bis die aktuelle Rate erreicht wurde. Noch im Jahr 2016 lag auch in der Türkei die Inflationsrate bei vergleichbaren 7,8 Prozent und hat sich dementsprechend in 6 Jahren verzehnfacht. Und genau hier kommt die tückische Eigenschaft der Inflation zur Geltung – sie steigert sich immer schneller. Bis wir im Euroraum mit einem Kaufkraftverlust dieser Größenordnung konfrontiert werden, scheint also nicht allzu fern in der Zukunft zu liegen. Besonders in Anbetracht der generell schlechter werdenden wirtschaftlichen Lage und den steigenden Inflationsraten weltweit lässt das wenig Grund zur Hoffnung übrig.

Quelle: worlddata.info

UK und USA: Hier sieht es auch nicht besser aus

Deutschland ist dabei aber sicher kein Einzelfall, denn mit Blick auf Großbritannien (9,1 Prozent) und den Vereinigten Staaten (8,6 Prozent) zeichnet sich das gleiche Bild an den Horizont. Wir haben es also offensichtlich nicht mit einem regional begrenzten Phänomen zu tun, sondern viel mehr mit einem strukturell verankertem Problem. Der logische Schluss für diese Entwicklung dürfte in vielen Köpfen sicher die Folge der Coronakrise sein, welche auf wirtschaftlicher Seite definitiv großen Schaden angerichtet hat und dabei ein globales Event war, dessen Folgen dementsprechend auch global ausgebadet werden müssen.

Coronakrise oder fehlerhaftes Geld?

Verlässt man den oberflächlichen Pfad der Coronakrise als Ursprung des Problems, eröffnet sich jedoch ein ganzes Spektrum an ursprünglichen Ursachen, ohne die es gar nicht zu dieser Problematik käme. Lässt man einmal die Frage außer Acht, ob das Handeln der Zentralbanken mit ihrer Intervention in Form von exzessiver Bereitstellung von Liquidität nun korrekt war oder nicht und wirft den Blick auf die Frage, ob sie dazu überhaupt in der Lage sein dürften, kann die Antwort nur ein klares Nein hervorbringen. Warum ist das so?

Ganz einfach: Jede Intervention durch Bereitstellen von Liquidität und Erhöhung der Geldmenge hat zwei fatale Folgen. Und zwar nicht für diejenigen, die die Entscheidungen treffen, sondern für jene, die es am meisten betrifft.

Erstens kann Liquidität niemals so sinnvoll verteilt werden, wie es der Marktmechanismus tun würde und die Folge daraus ist schließlich eine nicht optimale Verteilung, welche dann bestimmte Interessensgruppen oder Industrien übervorteilt

Und zweitens kann die Erhöhung der Geldmenge auch als Raub zusammengefasst werden. Ein Raub an der Kaufkraft des Einzelnen, der zu keinem dieser Vorgänge sein Einverständnis gegeben hat.

Bitcoin schafft diese zwei Kernprobleme ab

Die zuvor genannten Probleme des Geldsystems sind vielen Bürgern zwar nicht bekannt, dennoch sind sie davon betroffen. Mit Bitcoin als bevorzugtem Wertspeicher und Medium of Exchange bestünde hingegen der Vorteil, dass eben diese zwei Hauptprobleme gar nicht erst möglich wären. Denn niemand ist in der Lage, Bitcoins Angebotsmenge zu manipulieren und sie darüber hinaus auch noch in die Taschen bestimmter Interessensgruppen zu spülen. Mit Bitcoin hätten wir es mit einer klaren VERBESSERUNG für Individuen zu tun, welche letztlich auch zu einem funktionierenden Markt führen würden, der deutlich weniger anfällig für Krisen aller Art wäre.

Warum das so ist und wie du selbst das Beste daraus macht, lässt sich hier im Detail herausfinden.

#VoicesOfPlebs: Bitcoin ist der Big Bang – ExplorerDavid

#VoicesOfPlebs: Bitcoin ist der Big Bang – ExplorerDavid

ExplorerDavid/Call of Crypto (CoC) ist ein Crypto-Monk und sein eigener Expeditionsleiter, wenn’s mal wieder ein kryptisches Rabbit Hole zu erforschen gibt. Zusammen mit dem Fuchs Inc. Team hat CoC sein Werdegang sowie viele Expeditionen und Erfahrungen in einer lockeren Hang Out Runde geteilt.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!


„Ich habe aber nichts verstanden. Gar nichts.“

Ok, lieber David, wie bist du den in den Krypto-Bereich eingestiegen?

„Ja, wie bin ich dazu gekommen? Ich habe ein Studium in Management und Ökonomie gemacht, sowie einen handwerklichen Beruf gelernt. Eigentlich wollte ich Ingenieur werden, das hat dann nicht wirklich geklappt. Ich war immer schon so ein Typ, der sich mit dem Status Quo nicht zufriedengeben konnte. Also das Thema Innovation war immer in meinem Kopf, in meiner DNA. Wenn ich irgendwas in Excel eingegeben habe, habe ich gedacht, das muss man automatisieren können. Das ist totaler Schrott, was wir hier machen.“

Also hat sich David der Digitalisierung gewidmet und ist dabei im Jahr 2013/2014 auf Bitcoin gestoßen.

„Zu dem Zeitpunkt war es aber so, du machst ein Studium, gibst die Kohle für dein Studium aus, musst ein Auto bezahlen, Miete. Und man muss noch dazu sagen, ich komme aus der klassischen Arbeiterfamilie. Da war so dieser Grundgedanke, du musst was in die Lebensversicherung packen oder in deinen Fond oder irgendwas anderes, damit du überhaupt ein bisschen was sparst und dann irgendwann, wenn du 60 bist, mal eine kleine Summe bekommst.“

Bitcoins Idee fand David aber super und er begann das Whitepaper zu studieren.

„Ich habe aber nichts verstanden. Gar nichts.“

Zwei Jahre später stieß David dann wieder auf Bitcoin und diesmal beschäftige er sich tiefergehend mit der Technologie dahinter. Und investieren wollte David auch:

„Eigentlich war ich so weit, bin aber dann daran gescheitert, dass ich gedacht habe, nee komm, jetzt hast du da ein bisschen was zusammengespart, mach das nicht. Das ist zu unsicher. Du musst den Schlüssel aufschreiben, David, du bist ein Schlunz.“


„Wieder zurück zu Bitcoin. Deep Dive diesmal.“

Mit dem Studienabschluss im Jahr 2015 kam dann die Zeit, in der sich David wirklich mit Bitcoin auseinandersetzte:

„Wieder zurück zu Bitcoin. Deep Dive diesmal.“

Auf Twitter entdeckte David dann den Bitcoin-Space:

„Ich kam gar nicht mehr klar mit den ganzen Kürzeln. Bin dann aber immer tiefer reingegangen und habe dann verstanden: boah, Bitcoin, wenn das funktioniert und wenn da so eine gewisse Schwelle übertroffen wird und dann nicht mehr so die schlechte Publicity da ist und dass dann viele seriöse Anbieter auf diesen Zug aufspringen, hey, dann könnte das was werden. Ich habe dann damals schon mit Freunden darüber gesprochen. Keiner hat mich verstanden.“

Außer ein Arbeitskollege, mit dem David dann über Bitcoin sprechen konnte. Aber informierte Ansprechpartner zu finden, war weiterhin schwierig. Nach den ersten Investitionsversuchen, die David auf den ersten Emotional-Rollercoaster führten, begann er die Marktzyklen aus der Sicht eines Ökonoms zu bewerten und weitere Coins für sich zu entdecken:

„Ich habe mich nach und nach überall reingegraben, viele Scams und Shitcoins entdeckt. Wie ein Goldjäger, packst du deine Sachen und sagst, alles klar, ich gehe jetzt noch tiefer rein. Bis 2019 war ich dann gut investiert.“


Aus Konsument wird Vermittler

Und auch wenn Bitcoin der heilige Gral ist, führte der jahrelange Prozess David tiefer in den Krypto-Space, wo er auf viele interessante Projekte stieß.

„Es war schwierig für mich, Leute zu finden, die einen nicht verarschen, auf Deutsch gesagt. Weil, du hast so ein paar Leute angeschrieben: kannst du mir ein bisschen helfen? Und du hast dann sofort gemerkt, der will irgendwie dann hintenrum an deine Wallets oder schreibt dir da einfach Müll auf oder, was dann zu dem Zeitpunkt für mich auch noch nicht so klar war, dass bei Twitter so viele Fake Accounts unterwegs waren.“

Und dann beschloss David, selbst auf Twitter aktiv zu werden und andere Menschen über den Krypto-Space aufzuklären.

„Aber mir ging es schon darum, eigentlich ein bisschen aufzuklären. Und da wollte ich niemanden haben, der maximalistisch ist. Auch diese Erfahrung musste ich machen. Darf man sein. Ich bin auch offen und möchte auch argumentieren. Und Bitcoin ist für mich mehr als Gold, Bitcoin ist für mich einfach die Disruption fürs Finanzsystem. Das ist der Big Bang, um das zentrale Finanzsystem einfach auf den Kopf zu stellen. Ich denke dieses System funktioniert nur, wenn ganz, ganz viele mitmachen.“



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„Was ist denn Inflation?“

Fragwürdig für David ist der Einstieg der Wall Street und Banken in den Space:

„Es ist einfach nichts anderes als, dass einer mit viel Macht den Markt manipuliert. Ich glaube einfach der wichtige Punkt bei Bitcoin und bei der Blockchain und bei der Dezentralität ist: Eine Bank sagt jemandem nicht, ob er diese Transaktion durchführen darf oder nicht. Dem Bitcoin Netzwerk ist es vollkommen egal, ob du im Iran sitzt, ob du auf Mallorca oder sonst wo bist. Mich interessiert deine Identität einfach nicht und ich will es auch gar nicht wissen und du darfst von A nach B ein Asset verschieben. Und ich glaube, wir Europäer sind da sehr, sehr satt geworden in Sachen hey ja, ich kriege meinen Lohn, alles supi. Ja okay, Inflation. Was ist denn Inflation? Viele sind gar nicht darüber aufgeklärt, was das bedeutet. Jeder der Ökonomie studiert hat, weiß, oh, das gibt es ja dieses magische Dreieck und das muss alles in einem gewissen Muster stehen und dann ist eine Inflation von 2% doch vollkommen normal.“

Wie das traditionelle Finanzsystem funktioniert, spürte David dann in Bezug auf seine wertfreie Azubi-Lebensversicherung:

„Nachdem ich dieses Schreiben 2019 bekommen hatte, habe ich gesagt wir gehen all in. Mir ist das vollkommen egal. Wirklich, ich habe mich von Aktienmarkt komplett verabschiedet. Ich benutzte Krypto für Payments, ich benutzt Krypto zum Investieren. Ich benutze Krypto für Giveaways. Ich benutze Krypto für NFTs, für Collections, für Abstimmungen. Also ich würde sagen, ich bin eher ein Anwender, immer noch ein Ökonom und vielleicht eher ein Stratege in der Sache.“


Stay tuned – wir haben noch mehr von ExplorerDavid zu berichten! Teil II des Interviews folgt in einigen Tagen!



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Ist Bitcoin doch kein Schutz gegen Inflation?

Ist Bitcoin doch kein Schutz gegen Inflation?

Generell gilt Bitcoin bei Enthusiaten als ideale Absicherung gegen die Inflation. Unter anderem nennen wir Bitcoin deswegen auch digitales Gold. Doch (mindestens) eine Person sieht in Bitcoin kein Save Heaven Asset…

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Bitcoin, einfach zu ungetestet

Noelle Acheson, Leiterin der Abteilung für Markteinblicke bei Genesis Trading, erklärt, dass Bitcoin kein besonders gutes Asset zur Inflationsabsicherung ist.

Die Leiterin der Abteilung Markteinblicke erläuterte:

„Der Markt kämpft damit, zu begreifen, was Bitcoin ist, und viele gehen davon aus, dass es eine Absicherung gegen die Inflation ist, weil man ihnen das gesagt hat.“

Diese Aussage dürfte bei einigen Bitcoin-Investoren Fragezeichen auf die Gesichter zaubern.

Marc Fuchs erklärt, warum Bitcoin eigentlich ein ganz gutes Asset gegen die Inflation ist:

„Mit zunehmender Inflation steigt auch der Druck auf die Bevölkerung. Das Leben wird immer schwerer zu finanzieren und die Sorgen verstärken sich von Tag zu Tag. In solch einem Fall drängt die Inflation jeden dazu, sich nach Alternativen umzusehen, die erstens Wert erhalten (Hauptkriterium dafür ist Begrenztheit) und zweitens liquide sind. Und dafür gibt es kein besseres Asset als Bitcoin. Wer das noch nicht verstanden hat, wird es, sobald der Druck nicht mehr tragbar ist – allerdings bei einem deutlich höheren Bitcoin Preis.“

Aber was genau stört Acheson so sehr an der ältesten Kryptowährung?

Für Acheson fehlt es an Erfahrungswerten mit Bitcoin. Schließlich sei der inflationäre Vermögenswert als solches noch nicht ausreichend getestet worden. Gold hingegen schwirrt schon seit geraumer Zeit in unserer Finanzblase, sodass – zumindest für Acheson – die Erfahrung hier für sich spricht.


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Mit Taproot kommt noch mehr Privacy mit ins Spiel

Legen wir das Argument der Existenzdauer beiseite und sehen uns einen wichtigen Faktor an: Privatsphäre. Privatsphäre im Bereich der Finanzen ist absolute Mangelware. Klar, es gibt Bargeld, aber auch dies ist zumeist an den Finanzkreislauf angeschlossen und bietet somit auch nur begrenzte Privatsphäre.

Ein guter Inflationsschutz, der zusätzlich noch Privatsphäre bietet, ist Gold sicherlich nicht. Denn in den meisten Ländern ist der Kauf von Gold eben kein anonymer Vorgang. Wenn es also zusätzlich darum geht, sich bestmöglich vor Inflation abzusichern – und das auch noch auf anonyme Art und Weise – dann haben Bitcoiner Glück. Denn mit dem jüngsten Taproot Upgrade kommt flächendeckende Privatsphäre ins Bitcoin-Netzwerk.

Das erste Bitcoin-Upgrade seit vier Jahren – das Taproot-Update – ging am Sonntag mit Block 709.632 live. Das neue Upgrade bietet mehr Skalierbarkeit, Datenschutz und Effizienz. Mit Taproot kommt die neue Skriptsprache Tapscript ins Spiel, plus kombiniert Taproot das Schnorr-Signaturschema mit MAST (Merklized Alternative Script Tree).

Und ganz nach dem Motto „we can code faster than they regulate”, könnte sich Bitcoin in der Zukunft bei einigen Kritikern doch noch als inflationssicheres Asset präsentieren.


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