von Alex Ko | Sa Nov 2021 | Fachartikel
Generell gilt Bitcoin bei Enthusiaten als ideale Absicherung gegen die Inflation. Unter anderem nennen wir Bitcoin deswegen auch digitales Gold. Doch (mindestens) eine Person sieht in Bitcoin kein Save Heaven Asset…
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Bitcoin, einfach zu ungetestet
Noelle Acheson, Leiterin der Abteilung für Markteinblicke bei Genesis Trading, erklärt, dass Bitcoin kein besonders gutes Asset zur Inflationsabsicherung ist.
Die Leiterin der Abteilung Markteinblicke erläuterte:
„Der Markt kämpft damit, zu begreifen, was Bitcoin ist, und viele gehen davon aus, dass es eine Absicherung gegen die Inflation ist, weil man ihnen das gesagt hat.“
Diese Aussage dürfte bei einigen Bitcoin-Investoren Fragezeichen auf die Gesichter zaubern.
Marc Fuchs erklärt, warum Bitcoin eigentlich ein ganz gutes Asset gegen die Inflation ist:
„Mit zunehmender Inflation steigt auch der Druck auf die Bevölkerung. Das Leben wird immer schwerer zu finanzieren und die Sorgen verstärken sich von Tag zu Tag. In solch einem Fall drängt die Inflation jeden dazu, sich nach Alternativen umzusehen, die erstens Wert erhalten (Hauptkriterium dafür ist Begrenztheit) und zweitens liquide sind. Und dafür gibt es kein besseres Asset als Bitcoin. Wer das noch nicht verstanden hat, wird es, sobald der Druck nicht mehr tragbar ist – allerdings bei einem deutlich höheren Bitcoin Preis.“
Aber was genau stört Acheson so sehr an der ältesten Kryptowährung?
Für Acheson fehlt es an Erfahrungswerten mit Bitcoin. Schließlich sei der inflationäre Vermögenswert als solches noch nicht ausreichend getestet worden. Gold hingegen schwirrt schon seit geraumer Zeit in unserer Finanzblase, sodass – zumindest für Acheson – die Erfahrung hier für sich spricht.
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Mit Taproot kommt noch mehr Privacy mit ins Spiel
Legen wir das Argument der Existenzdauer beiseite und sehen uns einen wichtigen Faktor an: Privatsphäre. Privatsphäre im Bereich der Finanzen ist absolute Mangelware. Klar, es gibt Bargeld, aber auch dies ist zumeist an den Finanzkreislauf angeschlossen und bietet somit auch nur begrenzte Privatsphäre.
Ein guter Inflationsschutz, der zusätzlich noch Privatsphäre bietet, ist Gold sicherlich nicht. Denn in den meisten Ländern ist der Kauf von Gold eben kein anonymer Vorgang. Wenn es also zusätzlich darum geht, sich bestmöglich vor Inflation abzusichern – und das auch noch auf anonyme Art und Weise – dann haben Bitcoiner Glück. Denn mit dem jüngsten Taproot Upgrade kommt flächendeckende Privatsphäre ins Bitcoin-Netzwerk.
Das erste Bitcoin-Upgrade seit vier Jahren – das Taproot-Update – ging am Sonntag mit Block 709.632 live. Das neue Upgrade bietet mehr Skalierbarkeit, Datenschutz und Effizienz. Mit Taproot kommt die neue Skriptsprache Tapscript ins Spiel, plus kombiniert Taproot das Schnorr-Signaturschema mit MAST (Merklized Alternative Script Tree).
Und ganz nach dem Motto „we can code faster than they regulate”, könnte sich Bitcoin in der Zukunft bei einigen Kritikern doch noch als inflationssicheres Asset präsentieren.
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von Alex Ko | Fr Sep 2021 | Fachartikel
Cercatrova ist Bitcoin Maximalist, Lightning Node Betreiber und „just another pleb“ – und hat mit dem Fuchs Inc.-Team über Bitcoin, den Dschungel und einiges mehr gequatscht!
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Ein dezentrales Netzwerk updaten: Gar nicht mal so leicht
Was als nächstes bei Bitcoin ansteht, ist das Taproot Update. Aber wie läuft ein Upgrade bei einem dezentralen Netzwerk überhaupt ab? Cercatrova erklärt:
„Jetzt ist die Frage ja, wie updatest du so ein dezentrales Netzwerk, wenn du erstens nicht weißt, wer eine solche Software laufen hat, wo die sich befinden und was das für Leute sind. Denn meistens läuft der größte Anteil der Bitcoin Full Nodes im Tor-Netzwerk, damit auch die IP-Adresse nicht sichtbar ist. Du hast auf der einen Seite die Node-Betreiber, die diese Rules enforcen und dann hast du auf der anderen Seite die Miner, die die Blöcke und die Transaktionen in die Blöcke packen und diese Blöcke generieren.“
Nun haben wir die Miner mit Schreibrecht auf der Blockchain und die Nodes als Speicher der Blockchain.
„Der Code von Taproot ist eigentlich nichts anderes als diese Implementation der Schnorr Signatures als Zusatz. Also es funktioniert immer noch mit den Elliptic Curve Sigantures. Native SegWit wird immer noch unterstützt. Taproot ist einfach eine neue Funktionalität, ein neues Stück Code mit den Schnorr Signatures. Bitcoin Core selber halt solche Versionsnummern. Die aktuellste Version ist die 21.1 Version. Das findest du alles auf Bitcoin.org, dort sind die ganzen Releases drauf. Und in dieser Version ist bereits der Code von Taproot schon drin. Also mein Node, der 21.1., der hat den Taproot Code bereits drin, nur er ist noch nicht aktiviert. Sollte deine Node noch eine ältere Version haben und du möchtest jedoch die Taproot Konsensusregeln enforcen, musst du dein Node auf die Version 21.1 updaten.“
Bitcoin ist eine direkte Demokratie
Die Entscheidung für das Taproot Upgrade traf die Miner-Community. Hier einen Konsens zu haben, ist für das Weiterbestehen wichtig. Schließlich könnte es sonst zu einer Fork kommen, bei der sich das Netzwerk – wie beispielsweise bei Bitcoin Cash erlebt – in zwei Projekte aufspaltet.
„Bitcoin ist eigentlich eine direkte Demokratie. Deshalb wurde dann ein neuer Ansatz gewählt, der wurde Speedy Trial genannt. Die Miner hatten einen Zeitraum von 6 Difficultyperioden, eine Difficultyperiode dauert 2016 Blöcke, was umgerechnet ungefähr 2 Wochen sind. Man gibt also den Minern 6 mal 2 Wochen Zeit und jedes Mal, wenn eine Diffucultyperiode zu Ende ist, dann wird geschaut wie viel Prozent von den Minern signalisieren, ob Taproot aktiviert wurde oder nicht. Wenn in einer Difficultyperiode von diesen sechs 90% oder mehr der Miner signalisieren, ja wir möchten Taproot – und 90% sind bei weitem mehr als eigentlich benötigt wird, weil eigentlich werden nur 51% benötigt – dann können wir sicher sein, okay, wir haben die Mehrheit hinter uns. Dann wird das automatisch aktiviert. Das wurde dann im Code so festgelegt.“
Mehr Transparenz für mehr Adaption
Nun schien sich die Mining-Community recht sicher zu sein, denn ein Großteil der Miner stimmte noch vor Ablauf der Voting-Periode für Taproot. Die Frage ist auch, warum Bitcoin nicht mit einer Default-Privatsphäre daherkommt. Cercatrova erklärt, warum die Transparenz auch ein Vorteil sein kann:
„Damit die Gesellschaft, die Menschheit überhaupt das Vertrauen in ein Asset und in eine Technologie wie beispielsweise Bitcoin bekommt, muss es verifizierbar sein. Bei einer derart neuen Technologie haben viele Menschen erst einmal eine Abwehrhaltung. Deshalb ist eine gewisse (!) Transparenz auf der Main-Ebene von Bitcoin, also der Blockchain, sinnvoll, um Vertrauen aufzubauen.“
Bisher standen den Bitcoin-Nutzern Features wie Lightning Network zur Verfügung, um für mehr Anonymität zu sorgen. Doch gibt es auch hier ein Problem, das Taproot lösen wird:
„Eine gewisse Transparenz auf der Blockchain ist wichtig. Sobald du aber ein Layer weiter nach oben gehst, z.B. ins Lightning Netzwerk und dort die Anonymität herstellst, dann muss auch die Brücke von On-Chain zu Lightning Netzwerk anonym sein, oder verschleiert. Da kommt Taproot mit den Schnorr Signatures ins Spiel, denn ein Lightning Kanal ist ja nichts anderes als eine 2-of-2-Multisig.“
Durch die transparenten Daten auf der Blockchain lassen sich allerdings Rückschlüsse darauf ziehen, welche Multisig-Adressen eigentlich einen Lightning-Kanal darstellen.
„Ich behaupte, dass 90% aller 2-of-2-MultiSig Wallets Lightning-Kanäle sind. Das ist natürlich auch ein bisschen heikel, weil wenn du einen Lightning Kanal öffnest, um im Lightning Netzwerk anonyme Transaktionen zu tätigen, möchtest, dann beim Schließen des Kanals jedoch jeder wieder mitbekommt, was der Endstatus von unserem Kanal ist, dann ist das nicht wirklich zielführend. Denn dann kannst du trotzdem einige Analysen machen und mit Umwegen aussagekräftige Rückschlüsse ziehen.“
Mit Taproot kommt eine Brücke zwischen On-Chain und Lightning ins Spiel. Denn Dank den Schnorr Signatures sieht eine Transaktion mit dem Corporative Close auf der Blockchain wie eine gewöhnliche SingeleSig Transaktion aus. Ein Force Close hingegen ist auf der Chain immer noch sichtbar.
„Dann hast du einfach nur eine Adresse, wo eine Signatur benötigt wird und man sieht nicht mehr, ob es ein MultiSig war, ob mehrere Co-Signer da waren, ob irgendwie ein Script dahinter war, oder was auch immer. Und wenn wir jetzt diese anonymen MultiSig und die normalen SingleSig Tansaktionen haben, dann entsteht Anonymität – wir können keine brauchbaren Rückschlüsse mehr aus den Daten ziehen.“
Wie die Umsetzung dann klappt, sehen wir im November (Blockhöhe 709632), wenn Bitcoin Taproot wirklich live geht.
Welche Vorteile bringt uns Taproot?
„Also die bestehenden Systeme oder die bestehenden Versionen, die funktionieren genau gleich weiter. Es ist einfach wie eine zusätzliche Funktionalität, die optional ist. Du musst nicht updaten, wenn du das nicht möchtest. Wenn du das aber tust, dann hast du einfach mehr Möglichkeiten. Und gerade auch mit den Schnorr Signatures, die jetzt nicht nur zur Anonymität von Lightning Netzwerken beitragen, sondern auch wirklich sehr coole Scriptsachen bauen können, gerade im Multisig-Bereich. Also warum nicht?“
Allerdings erklärt Cercatrova auch, dass viele Miner sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind:
„Viele beschäftigen sich auch nicht so sehr mit den technischen Themen. Eigentlich haben die Miner eine hohe Verantwortung im Netzwerk. In einem Podcast von Stephan Livera erzählte ein Gast, dass viele Miner gar nichts vom Taproot Update wussten, weil sie sich nicht so intensiv mit diesen Themen befassen. Viele Miner sehen vordergründig nur den Profit. Diese Miner haben dann links und rechts geschaut, ok dieser Pool akzeptiert das Upgrade, also mache ich das auch. Dann kommt auch der wirtschaftliche Druck hinzu: wenn du der einzige Pool bist, der Taproot nicht unterstützt, dann verlierst du auch Kunden.“
Danke, Cercatrova!
Den ersten Teil des Interviews findest du hier!
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von Alex Ko | Di Jun 2021 | Fachartikel
„Rich Dad Poor Dad“-Autor Kiyosaki: Zeit, um reich zu werden – Bitcoins Taproot bringt Chancen
Robert Kiyosaki, der Autor des Bestseller „Rich Dad Poor Dad“, ist bekanntermaßen ein Freund von Bitcoin. Nun sagt der Unternehmer den größten Crash der Geschichte voraus und – Überraschung – setzt dabei darauf diesen Rekord-Dip, um reich zu werden!
„Abstürze [sind die] beste Zeit, um reich zu werden.“
Gleichzeitig bereitet sich Bitcoin auf sein nächstes Upgrade vor: Taproot!
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BTFD
Kiyosaki geht fest davon aus, dass die jetzige Blase der Finanzmärkte noch größer wird und eben irgendwann platzt. Zwar setzt Kiyosaki in der Phase des Dips vor allem auf Gold und Silber, doch auch Bitcoins Dip möchte er mitnehmen. Kiyosaki rechnet fest damit, dass wir in Kürze noch einen Bitcoin Preis von 24.000 US-Dollar sehen werden. Das wäre die ideale Gelegenheit, um sich mit dem digitalen Gold einzudecken.
Klammheimlich wird Bitcoin zum Privacy Star: Taproot
Während alle Welt vom chinesischen Bitcoin Mining-Verbot und der gefühlt ewigen Seitwärtsbewegung unserer Lieblingskryptowährung sprechen, bereiten die Bitcoin Core Entwickler BTC im Hintergrund auf die nächste Stufe vor.
Mit dem Upgrade Taproot rückt Bitcoin ein wenig näher in den Bereich der Privacy Coins. Während Bitcoin für Privatsphäre, Dezentralität und Freiheit steht, bietet die Alpha-Kryptowährung recht wenig Privatsphäre. Schließlich sind alle Transaktionen auf der Blockchain einsehbar. Klar, uns stehen Technologien wie das Lightning Network zur Verfügung, das einzelne Bitcoin Transaktionen bündelt und somit für eine gewisse Privatsphäre sorgt. Alternativ können wir Coin Mixer verwenden – oder aber auf das Taproot Upgrade gespannt sein.
Das letzte bedeutende Ereignis in Bezug auf das Bitcoin Core Developement war die Hardfork 2017. Und lange müssen wir auf das nächste Happening nicht mehr warten, denn das Taproot Upgrade soll schon im November diesen Jahres kommen. Doch welche Features bringt uns das Upgrade?
Sergio Demian Lerner, Innovationsleiter bei IOV Labs und Designer der RSK-Sidechain, drückt es so aus:
„Vielleicht liegt die Bedeutung der Aktivierung von Taproot darin, dass sich die Bitcoin-Community auf Änderungen konzentriert, von denen Sidechains sehr profitieren könnten, wie z. B. Covenants, virtuelle UTXOs und Drivechains.“
Taproot: Von Privatsphäre bis DeFi
Das Bitcoin Taproot Upgrade wird uns vor allem mehr Privatsphäre bringen. Außerdem erklärt Sathvik Vishwanath, Mitbegründer und CEO von Unocoin, gegenüber Mint:
„Auf der anderen Seite wird dies das erste Mal, dass die Smart Contracts-Funktion zum Bitcoin-Blockchain-Netzwerk hinzugefügt wird.“
Dadurch, dass Bitcoin die am weitesten verbreitete Kryptowährung ist, könnte dieses Feature maßgeblich zur Revolution vieler Finanzbereiche beitragen. Bei Ethereum sehen wir bereits, welche enormen Entwicklungen der DeFi-Bereich basierend auf den Smart Contracts gebracht hat. Auf die zunehmend adaptierte Kryptowährung Bitcoin bezogen, könnte das ein wahrer Game Changer für das aktuelle Finanz-Szenario sein.
Bisher arbeitet Bitcoin mit dem „Elliptic Curve Digital Signature Algorithmus“. Und natürlich sind die meisten Nutzer mit Bitcoin höchst zufrieden, doch auch die beste Kryptowährung hat Raum für Entwicklung. Somit sollen also schon bald die „Schnorr Signatures“ für einfachere Transaktionen und bessere Anonymität sorgen. Und je alltagstauglicher und facettenreicher Bitcoin wird, desto schneller dürfte die Massenadaption dieser disruptiven Technologie klappen. Patel drückt es so aus:
„Das Taproot-Upgrade von Bitcoin könnte nun das Schlüsselelement sein, das es in die Mainstream-Finanzen katapultieren würde. Unterm Strich ist die Art von Revolution, die das Taproot-Upgrade für Bitcoin bringen könnte, phänomenal.“
Bitcoin auf dem Weg zur Weltwährung
Bitcoin ist eine ziemlich junge Währung und wir erleben momentan deren Integration in das Weltgeschehen. Ab November sehen wir dann erhöhte Privatsphäre, günstigere Transaktionen, effizientere Transaktionsabwicklung und die Behebung von Hardware-Wallet-Sicherheitsproblemen durch Taproot.
Aber wer hat sich eigentlich für das Taproot Upgrade entschieden? Die Bitcoin Community! Zwischen dem 30. Mai und dem 13. Juni votete die Bitcoin-Community für das Upgrade. Mit dem Block Nummer 1.816 war dann klar, dass sich die Mehrheit der Bitcoiner (90%!) für den Vorschlag von Bitcoin Core-Entwickler Greg Maxwell von Januar 2018 entschieden hat.
Neben dem einfachen Szenario gibt es andere anspruchsvollere Transaktionen, die auf der Bitcoin-Blockchain ausgeführt werden: Multi-Signatures und Timelock Releases, nicht zu vergessen das Lightning Network. Warum reicht das nicht? Zum Beispiel sind die öffentlichen Bitcoin-Adressen mehrerer Parteien, die gemeinsam eine Transaktion genehmigen, alle im öffentlichen Ledger zu sehen. Wenn wir Bitcoin also tatsächlich als funktionierende Weltwährung sehen möchten, brauchen wir Privatsphäre. Und zwar nicht, weil wir mit Bitcoin Verbrechen begehen (dafür nutzen wir den US-Dollar), sondern weil Finanzen Privatsache sind.
Auf Binance lesen wir:
„Tatsächlich ermöglicht es Taproot, die Tatsache zu verbergen, dass überhaupt ein Bitcoin-Skript ausgeführt wurde. Wenn Sie beispielsweise Bitcoin mit Taproot ausgeben, könnte eine Transaktion in einem Lightning-Network-Channel, eine Peer-to-Peer-Transaktion oder ein ausgeklügelter Smart Contract ununterscheidbar werden. Jeder, der eine dieser Transaktionen überwacht, würde nur eine Peer-to-Peer-Transaktion sehen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass dies nichts an der Tatsache ändert, dass die Wallet des ursprünglichen Absenders und des endgültigen Empfängers offengelegt werden.“
Schnorr Signatures und ein Blick in die Zukunft
Damit Taproot Bitcoin zu einer noch besseren Währung macht, kommen gleichzeitig auch die Schnorr Signatures dazu. Aber was genau sind diese Schnorr Signatures? Schnorr-Signatures wurden von Claus Schnorr entwickelt. Diese Algorithmen vereinfach die Bitcoin Transaktionen, indem sie mehrere BTC-Transaktionen in einer einzigen Signatur zusammenfassen.
Gleichzeitig verringert Taproot das Transaktionsvolumen also, was wiederum zu günstigeren Fees führen wird. Ein wichtiger Punkt, da Bitcoin-Gegner häufig die „hohen“ Transaktionskosten anführen, wenn es um Gründe gegen eine Massenadaption geht. Vor allem in Bezug auf die Einführung von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel in El Salvador könnte es gegen Ende des Jahres spannend werden. Denn dort sehen wir live, wie Bitcoin im Alltag funktioniert.
In Bitcoin we trust? Denn nachdem Bitcoin schon mehrfach totgesagt wurde und die Erwartungen auf Bitcoins Tod durch einen Mining-Ausfall in China hoch waren, haben wir gesehen: Bitcoin lebt.
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