von Alex Ko | Mi Nov 2021 | Fachartikel
Während der Bitcoin Kurs von einem zum nächsten (und übernächsten?) Allzeithoch springt, beschäftigt sich der Zahlungsriese MasterCard mit der Bitcoin-Zahlungsintegration in Asien. Gleichzeitig überlegen Marktexperten, ob der Ethereum Kurs den Bitcoin Kurs langfristig überholen könnte – und warum!
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MasterCard bringt BTC-Zahlungen nach Asien
Das Unternehmen MasterCard zeigt schon seit längerem Interesse am stetig wachsenden Krypto-Markt. Kein Wunder – schließlich werden die Krypto-Zahlungen mit fortschreitender Adoption und Integration der Kryptowährungen immer wichtiger. Und um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, schließt sich MasterCard dem Krypto-Versum an.
Nun hat sich MasterCard mit drei Plattformen für digitale Vermögenswerte in Asien zusammengeschlossen: mit dem Hongkonger Krypto-Finanzunternehmen Amber Group, der thailändischen Krypto-Börse Bitkub und der australischen Handelsplattform Coinjar. In Zusammenarbeit soll hier das Segment mit Kryptowährungen verbundene Kredit-, Debit- und Prepaid-Karten sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen im gesamten asiatisch-pazifischen Raum entstehen.
Kunden können Bitcoin und andere Kryptowährungen sofort in Fiat-Währungen umwandeln und somit online und offline bei allen MasterCard Akzeptanzstellen einsetzen. Warum grade Asien? Weil hier rund 5 Prozent mehr (45 statt 40 Prozent) der Verbraucher Interesse an Kryptowährungen zeigen!
Rama Sridhar, Executive Vice President von MasterCard, der für digitale Partnerschaften im asiatisch-pazifischen Raum verantwortlich ist, erklärte gegenüber Reuters:
„In Zusammenarbeit mit diesen Partnern, die sich an die gleichen Grundprinzipien halten wie MasterCard – dass jede digitale Währung Stabilität, regulatorische Konformität und Verbraucherschutz bieten muss – erweitert Mastercard die Möglichkeiten von Kryptowährungen, um den Menschen eine noch größere Auswahl und Flexibilität bei der Art und Weise, wie sie bezahlen, zu bieten.“
Den wachsenden asiatischen Markt dürfte der Konkurrent VSIA ebenfalls bemerkt haben. Somit werden wir die nächsten Jahre eine Vielzahl neuer Produkte der großen Zahlungsunternehmen kennenlernen, die eine Brücke zwischen Krypto und traditionellem Finanzbereich schlagen.
Bitcoin in 12 Stunden verstehen
Der Bitcoin Shortcut ist speziell dafür entwickelt, dir Bitcoin in Null Komma Nix zu erklären. Er ist so aufgebaut, dass du ohne jegliches Vorwissen Bitcoins Vorteile im Handumdrehen verstehst.
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Bitcoin und die Altcoin-Season: Schafft Ethereum das Flippening?
Der Bitcoin Kurs konnte kürzlich bei über 68.000 US-Dollar ein neues Allzeithoch ausbilden. Und das kurz nach einem neuen Allzeithoch des BTC Kurses bei knapp über 66.000 US-Dollar. Doch im Vergleich hat die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum im letzten Monat mehr bullisches Momentum gezeigt: 35 Prozent Wachstum beim ETH Kurs, 25 Prozent Wachstum beim BTC Kurs.
Auf Forbes lesen wir:
„Nun, da Händler und Investoren jubeln, dass der gesamte Kryptomarkt zum ersten Mal die 3-Billionen-Dollar-Grenze überschreitet, hat ein Hedgefonds-Manager die Vorhersage gemacht, dass Ethereum Bitcoin als wertvollste Kryptowährung schon 2022 überholen könnte.“
Gegenüber BusinessInsider erklärte Rahul Rai, der Co-Leiter von Market Neutral bei BlockTower Capital
„Ethereum versucht, die Schienen des gesamten globalen Finanzwesens in der Zukunft anzutreiben, und das ist ein viel größerer Markt, wenn es [Ethereum] erfolgreich ist. Wenn es [Ethereum] erfolgreich ist und die These aufgeht, dann wird der Marktwert Billionen von Dollar an globaler Aktivität erfassen, und das ist ein viel größerer Markt als der, auf den Bitcoin zusteuert.“
Das etwas andere Flippening
Lasst uns nun einen Blick über den Tellerrand werfen und uns ansehen, wie es mit Bitcoins Marktkapitalisierung im Vergleich großer Unternehmen steht: Bitcoin hat nämlich mittlerweile Tesla und Facebook in Bezug auf die Marktkapitalisierung überholt.
Während Tesla mit 1,16 Billionen US-Dollar bewertet wird, liegt Facebook/Meta bei 975 Milliarden US-Dollar. Zudem hat Bitcoin NVIDIA, Berkshire Hathaway, Tencent, JPMorgan Chase, VISA und Alibaba bereits überholt.
Wen es jetzt noch einzuholen gilt, sind Amazon, Saudi Aramco, Google, Apple und Microsoft. Wenn das nicht bereits auf eine Hyperbitcoinization hindeutet…
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von Alex Ko | Fr Nov 2021 | Fachartikel
Der bekannte Bitcoin Kritiker Peter Schiff sieht in der zunehmenden Bitcoin Adoption in den USA weniger das Interesse an der ältesten Kryptowährung an sich im Vordergrund, sondern führt das Interesse auf politische Motivation zurück. Gleichzeitig erklärt Glassnode, dass der aktuelle Bitcoin Kurs stark unterbewertet ist. Außerdem startet bald eine DEX auf Bitcoin-Basis. Was hat es damit auf sich?
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Peter Schiff: Bitcoin als politisches Instrument
Peter Schiff ist als Bitcoin-Kritiker bekannt. Allerdings äußerte sich der Gold-Fan kürzlich dazu, warum die Bürgermeister von New York und Miami ihre Gehälter gerne in Bitcoin erhalten möchten. Laut Peter Schiff handelt es sich dabei um einen politischen Schachzug und nicht zwangsläufig um wahres Interesse an der ältesten Kryptowährung.
Laut Peter Schiff „schleimen sich die Bürgermeister bei den Krypto-Walen ein“. Mit welchem Ziel? Möglicherweise Spenden von Krypto-Unternehmen zu erhalten.
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Bitcoin Kurs Analyse – ist der BTC Preis stark unterbewertet?
Laut dem Glassnode Network Value to Transactions Signal-Indikator ist der momentane Bitcoin Kurs stark unterbewertet. Der Indikator NVT Signal verwendet den gleitenden 90-Tage-Durchschnitt des Transaktionsvolumens in USD. So soll das „Noise“ rund um den Bitcoin Kurs ausgeschaltet werden. Dazu gehören auch zufällige Volumenspitzen oder technische Fehler.
Wir sehen, dass der Wert im Moment unter 25 liegt – also unterbewertet ist. Aber was genau heißt das? Die Marktkapitalisierung ist deutlich höher als das Transaktionsvolumen in USD. Das passt scheinbar nicht zusammen – der Bitcoin Kurs ist entsprechend dieser These unterbewertet.
Und das nehmen wir zum Anlass, um uns die Bitcoin Kurs Prognose von Trader Michael van de Poppe anzusehen. Laut Poppe ist der Bitcoin Preis bei 64.000 USD ein Sprungbrett für die Bullen ist. Sollte der Bitcoin Kurs dieses Niveau durchbrechen, steht einem neuen Allzeithoch nichts mehr im Wege.
„Wir bewegen uns immer noch zwischen $58.000 und $64.000, und der Bereich um $64.000 ist der entscheidende Bereich, den wir durchbrechen sollten, wenn wir ein neues Allzeithoch erreichen wollen.“
Stackswap startet DEX auf Bitcoin-Basis
Ok, DEXs sind keine Neuheit mehr, sondern vielmehr das wahr gewordene Pendant zum zentralisierten und stark überwachten Trading-Bereich.
Das Unternehmen Stackswap hat in einer Finanzierungsrunde rund 1,3 Millionen US-Dollar eingenommen, um eine vollständig dezentralen Börse (DEX) im Bitcoin-Netzwerk zu starten. Dabei soll Stacks PoX (Proof-of-Transfer)-Mechanismus die DEX über direkte Bitcoin-Transaktionen laufen lassen.
Noch diesen Monat soll die DEX auf Bitcoin-Basis an den Start gehen – ob dies die Marktdynamik des DEX-Bereichs verändert, werden wir dann sehen. Auch wenn Bitcoin das Prestige nicht benötigt, könnte die älteste Kryptowährung nun zu einer wichtigen Säule des DeFi-Sektors werden.
Das Stackswap-Team äußerte sich wie folgt:
„Wir freuen uns sehr, dass Stackswap durch diese Investition in der Lage sein wird, mit unserer neuen Handelsplattform ein breiteres Publikum und mehr Institutionen anzusprechen. Wir verfügen über ein sehr kompetentes globales Team von professionellen Entwicklern, die sich seit langem mit DeFi und verwandten Systemen beschäftigt haben und über umfangreiche Erfahrungen verfügen.“
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von Alex Ko | So Okt 2021 | Fachartikel
Es ist nun 13 Jahre her, dass der pseudonyme Erschaffer der ältesten Kryptowährung Bitcoin, Satoshi Nakamoto, das Bitcoin-Whitepaper veröffentlichte. In diesen 13 Jahren ist ganz schön viel rund um Bitcoin passiert. Was als Cypherpunk-Bewegung startete, gipfelte in diesem Jahr in einem neuen Allzeithoch und der Integration als offizielles Zahlungsmittel durch El Salvador.
„If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.”
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13 Jahre Bitcoin-Geschichte
Der 31. Oktober 2008 ist die Geburtsstunde des Bitcoin Whitepapers namens „A Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Und damit ist auch klar, dass Anonymität in Zeiten des Internets durchaus noch möglich ist. Denn bis heute weiß der Großteil der Menschheit nicht, wer sich hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto verbirgt.
Werfen wir doch einmal einen Blick darauf, was Satoshi Nakamoto damals dazu bewegte, Bitcoin ins Leben zu rufen.
Im Genesis Block von Bitcoin findet sich ein Text von Satoshi Nakamoto: The Times 03/Jan/2009 Chancellor on brink of second bailout for banks.
In dem dazugehörigen Artikel der Times lesen wir:
„Alistair Darling ist gezwungen, eine zweite Rettungsaktion für Banken in Betracht zu ziehen, da sich die Pleite bei der Kreditvergabe verschlechtert. Der Kanzler wird innerhalb weniger Wochen entscheiden, ob Milliarden mehr in die Wirtschaft gepumpt werden sollen, da sich herausstellt, dass die Teilverstaatlichung im vergangenen Jahr mit 37 Milliarden Pfund den Kreditfluss nicht aufrechterhalten hat. Zu den Optionen gehören Geldspritzen, das Anbieten billigerer staatlicher Garantien für Banken, um privat Geld zu sammeln, oder der Kauf von „giftigen Vermögenswerten“, hat The Times erfahren.“
Daraus lässt sich schließen, dass Satoshi Nakamoto kein Fan von der Finanzpolitik während des großen Bankencrahs 2008/2009 war. In weiser Voraussicht hat Satoshi Nakamoto also ein System erschaffen, dass die „too big to fail“-Szenarien der Vetternwirtschaft der oberen Politik- und Wirtschaftsränge unmöglich machen sollte.
Das Problem hinter der Finanzpolitik sieht Satoshi Nakamoto in der Zentralität dieser, wie er in einem Forumspost erklärt:
„Viele Menschen lehnen E-Währungen aufgrund all der Unternehmen, die seit den 90er Jahren gescheitert sind, automatisch als verlorene Sache ab. Ich hoffe, es ist offensichtlich, dass nur die zentral gesteuerte Natur dieser Systeme sie zum Scheitern verurteilt hat. Ich denke, dies ist das erste Mal, dass wir ein dezentrales, non-trust-based System ausprobieren.“
Mittlerweile ist der gesamte Krypto-Markt laut CoinMarketCap mehr als 2,5 Billionen US-Dollar wert. Bitcoin hält dabei einen Anteil von 1.139.680.040.138 US-Dollar.
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NFL-Quarterback Brady vergibt 1 BTC an Fan
Und welche interessanten Fakten gibt es abgesehen vom Whitepaper-Geburtstag?
Der American-Football-Superstar Tom Brady, Quarterback der Tampa Bay Buccaneers in der National Football League (NFL) gilt als „Greatest of All Time“ (GOAT). Nun hat Brady einem Fan einen ganzen Bitcoin geschenkt, nachdem er seinen 600. Touchdown-Pass versehentlich von Wide Receiver Mike Evans verschenkt hatte.
Brady zeigt sich aber auch anderweitig als Krypto-Fan – mit seiner Supermodel-Ehefrau Gisele Bündchen zeigte sich Brady kürzlich in einem TV-Werbespot für die Krypto-Börse FTX.
Bitcoin Kurs Prognose: Ein Blick in die Glaskugel
Wer sich Bitcoin wirklich verschrieben hat, dem dürften vor allem kurzfristige technische Analysen unwichtig sein. Dennoch wollen wir uns einer bullischen Bitcoin Kurs Prognose widmen, und zwar der von DecenTrader.
„Der Mittelpunkt der logarithmischen Wachstumskurve steigt, liegt aber derzeit bei $57.500, dem Niveau, an dem der Bitcoin-Preis gestern abgeprallt ist. Sollte diese Unterstützung halten, könnte der Bitcoin-Kurs gegen Ende des Jahres 2021 und möglicherweise zu Beginn des Jahres 2022 wieder anziehen.“
DecenTrader geht von einem weiterhin bullischen Marktgeschehen aus:
„Daher gehen wir davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Mittelpunkt der logarithmischen Wachstumskurve hält, größer ist als die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht fällt. Sollte dies der Fall sein, besteht die Wahrscheinlichkeit eines starken Anstiegs in Richtung des oberen Orangenen Bandes zum Jahresende hin. Derzeit liegt dieses Niveau bei 137.000 $, steigt aber schnell an. Bis zum Jahresende wird sie wahrscheinlich bei 150.000 $ liegen.“
Und ganz egal, ob der Bitcoin Kurs Ende des Jahres noch auf die 150.000 US-Dollar steigt: We´re all Satoshi Nakamoto und sollten nicht vergessen, was Bitcoin eigentlich ist.
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von Alex Ko | Mi Okt 2021 | Fachartikel
Zum ersten Mal in 10 Tagen fällt der Bitcoin Kurs unter die 60.000 USD-Marke. Momentan rangiert der BTC Kurs um die 58.000 USD-Marke – ist der Bitcoin ETF-Honeymoon Effekt schon vorbei?
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Bitcoin und die Bitcoin ETFs – Gambling für die großen Player
Nachdem die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) Anfang des Monats die ersten beiden Bitcoin Futures ETFs zugelassen hatte, stieg der Bitcoin Kurs auf ein neues Allzeithoch an. Der Valkyrie Bitcoin Futures Fonds und der ProShares Bitcoin Strategy ETF sind nicht durch BTC besichert, konnten den BTC Kurs dennoch beflügeln.
Dadurch, dass es sich beim Investment in den Bitcoin ETF nicht um ein Investment in BTC direkt handelt, dürften diese Finanzinstrumente für den allgemeinen Bitcoin Pleb eher uninteressant sein. Für institutionelle Anleger und professionelle Händler ist das Gambling mit den Kurswahrscheinlichkeiten jedoch spannend. Inwieweit könnten diese Bitcoin Futures ETFs die Mainstream-Adoption von Bitcoin fördern?
Was klar ist, dass wir in der nächsten Zeit noch jede Menge solcher Bitcoin ETFs weltweit launchen sehen werden. Denn kürzlich startete ein weiterer Bitcoin Fonds namens QBTCu.TO in Dubai. Nachdem die Dubai Financial Services Authority (DFSA) dem Fonds die Zulassung gegeben hatte, ging dieser an der NASDAQ live. Somit haben wir jetzt auch den ersten börsennotierten Fonds für digitale Vermögenswert im Nahen Osten – und zwar in Höhe von bis zu 200 Millionen US-Dollar.
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Was treiben die Short Term Hodler?
Lasst uns einen Blick auf die STH (Short Term Hodler) werfen. Die Grafik des Krypto-Analyseunternehmens Glassnode zeigt uns ganz klar, dass die Short Term Hodler sich nah am Bitcoin Kurs orientieren.
Doch was genau macht eigentlich einen Short Term Hodler aus? Laut Glassnode ist ein Short Term Hodler jemand, der den Bullenmarkt für sich nutzt und Coins bis zu 155 Tage lang hält, um anschließend Profite zu realisieren. Auf Glassnode lesen wir:
„Die Menge des Bitcoin-Angebots, das von kurzfristig orientierten Tradern gehalten wird, nimmt zu, wenn der BTC-Preis steigt – ein klares Indiz dafür, dass ältere Bitcoin-Bestände in Bullenmärkten für den Handel reaktiviert werden.“
Im letzten Monat stieg die Summe der Coins der STH über mehr als 500.000 BTC auf etwa 3,7 Millionen BTC an, also knapp 20 Prozent des zirkulierenden Coin-Angebots.
Und auch die US-Behörden versteigern BTC: #NGMI
Wir von Fuchs Inc. haben bereits darüber berichtet, dass das Land NRW im Darknet konfiszierte Bitcoins in einer Online-Auktion verkauft und somit wahre Paper Hands bewiesen hat. Aber es gibt noch weitere Länder, die weit entfernt von Diamond Hands sind und ihre beschlagnahmten Coins lieber verkaufen, statt zu hodln.
In einer dreitägigen Auktion wird die US-Regierung über GSA Auctions rund 4,94 BTC veräußern. Der Vorteil ist, dass die Käufer hier ihre Bitcoins unter dem aktuellen Marktpreis erhalten – der Nachteil: Der Einkauf findet abseits jeglicher Privatsphäre statt. Mit dem Kauf von BTC von einer Regierung, sind wohl alle KYC-Komponenten maximal ausgeschöpft.
Die USA versteigerten im April bereits 9,45 BTC im Wert von 520.000 US-Dollar, die damals für 487.000 US-Dollar über den Ladentisch gingen.
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von Alex Ko | Di Okt 2021 | Fachartikel
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen versteigert nun BTC aus kriminellen Geschäften via Onlineauktion, gleichzeitig scheint die Lage um Bitcoin bei Tesla noch nicht abschließend geklärt zu sein.
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Nordrhein-Westfalen versteigert 215 Bitcoins
Das Bundesland Nordrhein-Westfalen versteigert nun BTC aus kriminellen Geschäften via Onlineauktion. Das beschlagnahmte Bitcoin-Vermögen stammt unter anderem aus Drogenhandel. NRW-Justizminister Peter Biesenbach erklärt:
„Der Finanzminister drückt uns die Daumen.“
Die Coins mit aktuell zweistelligem Millionenwert soll in kleineren Mengen versteigert werden, die Erlöse fließen dann in die Landeskasse. Peter Biesenbach, geschäftsführender Minister der Justiz NRW, erläutert:
„Viele virtuelle Währungen und deren Transaktionen sind staatsübergreifend und grenzübergreifend.“
Deswegen seien Kryptowährungen wie Bitcoin „der Wunschtraum eines jeden Cyberkriminellen“. Die ersteigerten Coins können sich die Käufer dann via Paper-Wallet abholen. Staatsanwalt Markus Hartman erklärt, dass es „eine große kriminalistische Herausforderung“ für die Behörden war, die Coins aufzuspüren. Die jetzige Versteigerung zeigt die Paperhands des Bundeslandes und spricht dafür, dass NRW ngmi (not gonna make it).
Hier geht es übrigens zu einem Artikel über den geringen Einsatz Bitcoins für illegale Aktivitäten.
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Tesla und Bitcoin – Folge 2
Vor einiger Zeit integrierte der Elektroautohersteller Tesla unter Leitung des CEOs Elon Musk Bitcoin als Zahlungsmittel. Kurze Zeit später revidierte das Unternehmen die Aussage und entfernte Bitcoin aufgrund des hohen Energieverbrauchs aus dem Zahlungsservice. In einer Einreichung bei der Securities and Exchanges Commission heißt es:
„Im ersten Quartal 2021 haben wir insgesamt 1,50 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert. In den drei Monaten bis zum 31. März 2021 haben wir außerdem Bitcoin als Zahlungsmittel für den Verkauf bestimmter Produkte in bestimmten Regionen akzeptiert, vorbehaltlich der geltenden Gesetze, und diese Praxis im Mai 2021 eingestellt. […] In Zukunft werden wir möglicherweise wieder mit digitalen Vermögenswerten für unsere Produkte und Dienstleistungen handeln.“
Das Unternehmen erläutert weitergehen, dass digitale Vermögenswerte sowohl als Investition als auch liquide Alternative zu Bargeld eingesetzt werden könnten.
Interessant ist das für Bitcoin Investoren vor allem darum, da Teslas schwankende Haltung zu Bitcoin den BTC Kurs beeinflussen könnte.
Senator Rand Paul: Kryptowährung könnte zur Weltreservewährung werden
Der republikanische US-Senator Rand Paul erklärte zur steigenden Bitcoin-Adoption, dass die älteste Kryptowährung durchaus zur Weltreservewährung werden könnte. Das könnte vor allem daran liegen, dass die Menschen zunehmend das Vertrauen in die von den Staatsbanken ausgegebenen Währungen verlieren.
„Die staatlichen Währungen sind so unzuverlässig – sie sind auch Fiat-Währungen. Sie sind durch nichts gedeckt.“
Bei einem Wahlkampf im Jahr 2016 nahm Rand Paul Spenden in Bitcoin an. Ob Paul sich bei seiner oben genannten Aussage ebenfalls auf Bitcoin bezieht, ist nicht klar.
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